Mit einem dritten Platz im Indien-Sprint hat es Marc Marquez vergangenen Samstag zum ersten Mal seit Portimao (März, ebenfalls Dritter im Sprint) wieder auf ein MotoGP-Podium geschafft. Wirklich glücklich ist der Spanier mit seiner Honda RC213V dennoch nicht, den Prototypen für 2024 zu testen, sei folglich sinnlos.
„Ich hatte etwas mehr Spaß, dennoch fühle ich mich immer noch nicht wohl auf dem Bike. Ich bin schnell und weiß, wie ich die Honda fahren muss. Aber mir fällt das Fahren nicht leicht, da ich nicht in meiner Komfort-Zone unterwegs bin. Ich kann immer noch nicht meinen natürlichen Instinkt nutzen“, resümierte Marquez das Rennwochenende laut „Speedweek.com“.
„Fühle mich nicht wohl“
Bei einem Test in Misano hatte der 30-Jährige Mitte September erstmals auf dem Bike für die kommende Saison Platz genommen, das Abenteuer allerdings schon bald wieder für beendet erklärt. „Ich fühle mich auf dem 24er Prototyp nicht wohl, weshalb ich es nicht für nötig halte, diesen weiterhin zu testen“, so die Begründung des achtfachen Weltmeisters. Um sich für nächstes Jahr an das Motorrad zu gewöhnen, wird Marquez, jedoch nicht daran vorbeikommen, es hin und wieder zu fahren. Es sei denn, er will 2024 gar nicht für Honda an den Start gehen ...
Seit einigen Wochen machen Gerüchte die Runde, Marquez wolle zu Gresini Ducati wechseln. Aktuell stehen dort Fabio di Giannantonio und Marcs Bruder Alex unter Vertrag, das soll sich aber mit kommender Saison ändern. Da soll nämlich das Brüder-Gespann für die Italiener gemeinsam auf Punktjagd gehen.
Warten auf das Go von Honda
Der einzige Haken an der Sache: Marquez‘ Vertrag bei Repsol Honda läuft noch bis 2024, der Katalane bräuchte folglich erst grünes Licht seines aktuellen Arbeitgebers. Ob dieser seinen Starpiloten so einfach gehen lassen wird, ist fraglich, ob er ihn behält, wenn er sich weigert, sich mit dem neuen Bike anzufreunden, jedoch auch. Es bleibt spannend in der Causa Marquez ...
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