Der bekannte Wiener Künstler René Marcel Rivière malte im Auftrag des Paneum zwei Gemälde im Stil von Arcimboldo. Nun wurden die altmeisterlichen Gemälde enthüllt. Die beliebte „Wunderkammer des Brotes“ öffnet am Samstag, 7. Oktober, wenn die „ORF-Lange Nacht der Museen“ stattfindet, seine Türen bis morgens in der Früh - so wie 42 weitere Museen und Kulturhäuser in Oberösterreich.
„Bei Besuchen im Kunsthistorischen Museum in Wien habe ich oft Werke von Giuseppe Arcimboldo bestaunt, da kam mir die Idee, Köpfe aus Backwaren malen zu lassen“, schwärmt Museumsgründer Peter Augendopler. Der Kornspitz-Erfinder führt eines der interessantesten Privatmuseen in Österreich: das Paneum in Asten, auch als „Wunderkammer des Brotes“ bezeichnet. Diese bekommt Zuwachs, denn zwei Gemälde von René Marcel Rivière wurden enthüllt.
Wie die Alten Meister
Er malt mit Ölfarbe auf Holzplatten wie die Alten Meister. „Es gibt mehr als 20 Schichten“, erklärt der Wiener Maler die Technik, er ist ein Phantastischer Realist, der Arcimboldos Manierismus liebt. Die neuen Gemälde betitelte er ganz modern mit „Bread-Head“ und „Sweet-Head“, einmal hat er Mehlspeisen, einmal Brote zu Köpfen arrangiert. Die Bilder sollen „den Wert dieser Lebensmittel bewusst machen“, betont Augendopler.
Führung zu Mitternacht
Am Samstag, 7. Oktober findet in ganz Österreich die „ORF-Lange Nacht der Museen“ statt. Das Event wird auch von der „Krone“ unterstützt. In Oberösterreich öffnen 42 Museen ihre Tore bis um 1 Uhr Früh – auch das Paneum. Hier finden ab 18 Uhr maßgeschneiderte Führungen für Brot-Enthusiasten, Kinder, Architekturfans oder Kunstliebhaber statt, eine sogar um Mitternacht.
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