Der Erfolgsschlüssel

KEBA steigerte Umsatz trotz Wirtschaftsflaute

Oberösterreich
08.07.2025 14:30

Im aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Umfeld steigerte der Linzer Automatisierungsspezialist KEBA seinen Erlös auf 514,9 Mio. Euro – ein Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Fundament dafür sei die Diversifizierung der Unternehmensgruppe. Und auch die KI spielt eine wichtige Rolle.

„Ich bin Ihre virtuelle Gastgeberin und darf Sie herzlich willkommen heißen“: Zur Jahresbilanz des Automatisierungs-Spezialisten KEBA in der Linzer Unternehmenszentrale begrüßt „Kea“ – eine KI-Assistentin. Sie soll künftig zum Beispiel an Ladestationen für E-Autos zum Einsatz kommen und in mehreren Sprachen beim Laden behilflich sein.

„Wie kann ich Ihnen helfen?“ KI-Assistentin „Kea“ soll künftig unter anderem an E-Ladestationen ...
„Wie kann ich Ihnen helfen?“ KI-Assistentin „Kea“ soll künftig unter anderem an E-Ladestationen unterstützen.(Bild: Wenzel Markus)

Keine Angaben zum Gewinn
„Künstliche Intelligenz ist ein Schlüsselelement für unsere nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit“, sagt CEO Christoph Knogler. Die dürfte aktuell gegeben sein: In einem schwierigen Umfeld – Knogler selbst nennt etwa die schwache Konjunktur und die US-Zollpolitik – steigerte die KEBA Gruppe im Geschäftsjahr 2024/25 ihren Umsatz um 8,5 Prozent auf 514,9 Millionen Euro. Zum Gewinn will man traditionell allerdings keine Angaben machen.

Die Zentrale der international tätigen Unternehmensgruppe ist in Linz-Urfahr.
Die Zentrale der international tätigen Unternehmensgruppe ist in Linz-Urfahr.(Bild: Wenzel Markus)

Geografische und inhaltliche Diversifizierung
„Unser Fundament ist Diversifizierung“, erklärt Geschäftsführer Knogler das Umsatz-Plus. Sowohl geografisch – die Unternehmensgruppe hat mittlerweile 28 Niederlassungen in 16 Ländern sowie Produktionsstandorte in Österreich, Deutschland, Holland und China -, als auch inhaltlich. Denn KEBA setzt auf drei Geschäftsfelder: Industrieautomation, „Handover“-Automation wie etwa Paketstationen und Energieautomation (darunter fällt z.B. E-Ladeinfrastruktur).

Zehn Prozent des Umsatzes erwirtschaftete die Gruppe in Österreich, der internationale Geschäftsanteil lag bei 90 Prozent. Der Personalstand blieb mit 2.100 Mitarbeitern – mehr als die Hälfte davon in OÖ – annähernd gleich. 83,2 Millionen Euro investierte KEBA im abgelaufenen Jahr in Forschung und Entwicklung.

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