Der „falsche Alarm“ passte zum Spektakel beim Bundesliga-Hit zwischen Rapid und Sturm - eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager.
„Achtung, Achtung, das ist ein Notfall - bitte verlassen sie sofort …“ Dann brach die Stadiondurchsage ab, wurde die ohrenbetäubende Sirene abgewürgt, endete in der 14. Spielminute der falsche Alarm. Kurios, letztlich war es aber allen egal - das Spektakel ging auf den Rängen munter weiter …
… und dann auch auf dem Rasen. Wo Sturms Trainer Christian Ilzer im Vergleich zum Europacup-Donnerstag seine Elf an vier Positionen veränderte. Und auch das 1:0 erzielte. Allerdings durch David Schnegg ins eigene Netz. Prass glich aber postwendend aus. Danach war es ein offener Schlagabtausch. Wobei Matthias Seidl vom Fünfer die größte Chance (72.) ausließ. Also zumindest bis zur Feuerwerks-Rakete von Fally Mayulu. Wobei auch Strunz in Minute 102 den Matchball am Fuß hatte.
Rapid war nach der Pause dem Sieg näher, doch es blieb beim 1:1. So verpasste Sturm den Sprung an die Tabellenspitze. „Es war turbulent, ein großer Fight, eine großartige Stimmung“, nahm Ilzer den Punkt gerne mit. Während Grün-Weiß vier Heimspiele sieglos ist, dabei nur drei Punkte holte. Und auch wenn keiner der 21.600 Fans gestern enttäuscht nach Hause ging - der Blick auf die Tabelle ist enttäuschend: Platz sieben, hinter Klagenfurt, Hartberg und Altach. „Das spiegelt in keinster Weise unsere Leistung wider“, bleibt Trainer Zoki Barisic ruhig.
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