Es bleibt diffus um Manuel Neuer. Erst reicht, seit Bayern-Trainer Tuchel am Freitag bei der Pressekonferenz sehr offen und unumwunden aussprach, was letztlich doch wieder schwer zu verstehen ist. Denn Neuers Verletzung „ist eigentlich nicht wirklich eine Verletzung“, so Tuchel.
Was das bedeutet? Nicht die medizinisch entschlüsselbaren Handicaps sind das Problem, „sondern mehr Beschwerden“, erklärte Tuchel: „Diese Wadenbeschwerden sind sehr diffus. Sie kommen mal und gehen mal. Die haben auch gar nicht so sehr etwas mit Absprungtechnik und Muskel-Kontraktion zu tun, sie sind einfach da und stören.“
Wie bei Savicevic?
Sehr erbaulich klingt das nicht. Es erinnert ein wenig an Dejan Savicevic, dem bei seiner Zeit bei Rapid von den Diagnose-Geräten in der Physio-Abteilung theoretisch beste Fitness attestiert wurde. „Il Genio“ pflegte zu antworten: „Die Maschine erkennt keine Schmerzen.“ Geht‘s Neuer ähnlich? Seit seinem Ski-Unfall kam Deutschlands Super-Goalie nicht mehr zurück, steht aktuell weiter im Aufbautraining mit Tormann-Coach Michael Rechner.
„Sehr positiv“
Ein richtiger Zeitplan für ein mögliches Neuer-Comeback lässt sich aus Tuchels Aussagen nicht unbedingt rauslesen. So recht scheint aktuell niemand zu wissen, wann der Weltmeister-Goalie wieder zwischen den Pfosten steht. Tuchel will jedenfalls „kein Risiko eingehen“. Außerdem „habe ich mit Manuel gesprochen. Er ist sehr positiv.“ Immerhin.
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