Heute trifft Rapid in der Liga auf WSG Tirol, am Donnerstag steht das Rückspiel in der Conference-League-Qualifikation in Florenz auf dem Programm. Die Fans sind ihr eigenes Reisebüro. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Rainer Bortenschlager.
Fast geschlossen verfolgten die Spieler der WSG Tirol Rapids 1:0 gegen Fiorentina vor dem TV. Da freute sich vor allem Lukas Sulzbacher, der bis 2022 über 100 Spiele (U18, Zweite, Kampfmannschaft) für Grün-Weiß absolvierte: „Eine Niederlage hätte es für uns nicht leichter gemacht, dann hätten sie was beweisen wollen.“
Trainer Thomas Silberberger sieht in Rapids Euphorie aber eine Chance: „Wir sind im Sandwich zwischen Fiorentina.“ Seine Spieler, die vom Tivoli meist nur vor 2000 Fans kicken, sollen die Atmosphäre aufsaugen.
Über 15.000 Tickets sind auch für das heutige Liga-Duell in Hütteldorf wieder weg. Egal, wie es ausgeht, Guido Burgstaller und Co. werden gefeiert und für den Toskana-Trip gepusht werden. Wobei auch 2400 Anhänger - so groß ist der Auswärtssektor im Stadio Artemi Franchi - in Florenz dabei sein könn(t)en. Allerdings bot Rapid keinen Tagesflieger an. Weil die Preise so unverschämt teuer gewesen wären, dass das dem Arbeiterklub unangenehm war. Drei von Rapid gestellte Busse sind aber bereits voll, jetzt organisieren sich die Fanklubs ihre Anreise selbst.
Rapids Spion ist schon heute vor Ort, wird beobachten, wie Fiorentina daheim gegen Lecce das 0:1 in Wien verdaut hat. Eine Reaktion gibt’s von La Viola bereits: Belgiens Teamspieler Aster Vranckx kommt für sieben Millionen Euro von Wolfsburg.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.