Es wird wieder gedreht: In der steirischen Landeshauptstadt laufen die Filmkameras im Herbst für spannende Krimis, wahre Entführungsgeschichten und Gipfelglück.
Film ab„, heißt es ab September in Graz, wenn die Stadt wieder zur Kulisse für neue Produktionen wird. Sehenswürdigkeiten, Märkte, aber auch verwinkelte Gassen und leer stehende Gebäude sind beliebte Motive für die Drehs in der Murmetropole. “Die Filmwirtschaft startet gerade voll durch. Es passiert derzeit irrsinnig viel„, freut sich Barbara Rosanelli von der Film Commission Graz über die zahlreichen Projekte.
Reisebericht über Graz
Dass Graz als Filmstadt aber auch als Touristenmagnet weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, zeigt eine neue Doku. „Erst Mitte Mai drehte der indische Reisesender Travelxp einen Bericht über die Stadt.“ Generell werde gerne hier produziert. „Wir hören immer wieder, dass die Menschen bei uns so freundlich sind und alles unkompliziert abläuft. Die Atmosphäre passt einfach. Jene, die einmal da waren, kommen immer wieder.“ Wie die Produktionsfirma von Soko Donau, die beinahe jedes Jahr dem Ruf der steirischen Landeshauptstadt folgt. Für eine Episode würden die Schauspieler direkt in Graz vor der Kamera stehen, für eine andere wiederum in Pöllau.
Krimi, wahre Geschichte und Alm-Doku
In den Startlöchern steht mit „Trost und Rath“ auch ein Spielfilm der Epo-Filmproduktion, der die Geschichte einer Band erzählt, deren Mitglieder nach und nach ums Leben kommen. „Der Pilotfilm der Krimireihe von Robert Preis wird von ServusTV verfilmt“, bestätigt Rosanelli. Für die Aufnahmen, an denen auch Hauptdarsteller Michael Ostrowski als Ermittler mitwirkt, werden in Graz und Umgebung übrigens noch Komparsen gesucht.
Förderungen für Filmschaffende
Unterstützt wird das Projekt mit 60.000 Euro von der Film Commission, die auch 20.000 Euro für “No Way out„ aus dem Fördertopf holt. Produziert von der Graf Filmproduktion in Kärnten erzählt der Film die wahre Geschichte einer Sportlerin aus der Steiermark, die entführt wird. In der Weststeiermark bereits kürzlich abgedreht wurde die Doku “Alm zu Wein„ des Grazer Produzenten Michael Weinmann, der die idyllische Landschaft und das Leben der Bauern auf der Koralpe in den Mittelpunkt rückt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.