Großeinsatz kurz vor Mitternacht in Wiener Neustadt: Ein verheerender Wohnungsbrand forderte acht verletzte Personen. Auch in St. Pölten musste die Feuerwehr zu einem Löscheinsatz in ein Mehrparteienhaus ausrücken.
Die Alarmglocken schrillten Freitagnacht in Wiener Neustadt: In der Nähe des Flugfeldes war im zweiten Stock eines Wohnhauses ein Brand ausgebrochen. „Da sämtliche Räume stark zugemüllt waren, konnten sich die Flammen rasch ausbreiten“, meldet die Feuerwehr. Zusätzlich drohte der Brand auf den Dachstuhl überzugreifen, was die Einsatzkräfte mit einem gezielten Angriff von Innen und Außen aber verhindern konnten.
Bewohner und Katze aus Inferno gerettet
Mehrere Bewohner mussten mit Fluchtmasken ins Freie evakuiert werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten insgesamt acht Personen mit Vergiftungssymptomen ins Spital gebracht werden. Auch eine Katze wurde aus dem Inferno gerettet.
Großalarm auch in St. Pölten
Bereits am Abend war es in St. Pölten zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. Auf einem Balkon im zweiten Stock eines Mehrparteienhauses war ein Feuer ausgebrochen. Polizisten am nahen Frequency-Gelände bemerkten die schwarze Rauchsäule und alarmierten ihre Kollegen. Als die Beamten eintrafen, hatten die Flammen bereits auf das obere Stockwerk übergegriffen.
Samt Feuerlöschern bewaffnet, stürmten sie zum Brandort, während die Hausbewohner ins Freie flüchteten. Die Wohnungsbesitzerin, eine Mutter mit zwei kleinen Kindern, hatte das Feuer nicht bemerkt und wurde gerade noch rechtzeitig von Nachbarn verständigt. Die darüberliegende Wohnung musste von der Polizei mittels Rammbock aufgebrochen werden. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz.
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