Immer wieder ist der Zugang zur Kernstockwarte in Graz-Eggenberg abgesperrt. Nun demonstrieren Anrainer für einen freien Zugang zum Naherholungsgebiet.
Ein Spaziergang in Grünen zur Kernstockwarte - das ist für viele Eggenberger eine beliebte Auszeit. Doch schon seit 2010 ist der Weg zur Warte immer wieder abgesperrt. „Seit Dezember 2020 ist er, soweit ich das beobachten konnte, durchgehend gesperrt“, sagt die Bezirksvorsteherin von Eggenberg, Karin Gruber.
Das Grundstück, über das der Weg dorthin führt, ist im Privatbesitz. „Die Stadt beziehungsweise die GBG ist aber Eigentümerin der Kernstockwarte und der Zugang für alle Besucher müsste durch ein im Grundbuch eingetragenes Servitut ermöglicht werden“, meint Gruber. Der Zaun widerspreche auch dem Forstgesetz.
Zahlreiche Anträge im Gemeinderat, aber auch Anwaltsbriefe der Stadt zeigten in der Vergangenheit entweder nur kurz oder keine Wirkung. „Die Stadt müsste klagen.“
Am Donnerstagabend versuchten die Eggenberger sich mit einer Wanderdemo den Weg wieder zurückzuholen. Sie trafen sich beim Kreuzwirt und gingen gemeinsam auf die Kernstockhöhe.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.