Das Spiel begann gleich mit einem Tiefschlag für Melzer: erstes Aufschlaggame, zwei Doppelfehler in Serie. Dann riss sich der Niederösterreicher am Riemen, bekam seine Nerven besser in Zaum und brachte den Aufschlag schließlich doch noch durch. In der Folge ließ Melzer sein erster Aufschlag aber doch etwas zu oft in Stich, was dazu führte, dass Dawidenko den ersten Satz mit 6:3 für sich entscheiden konnte.
Im zweiten Satz setzte sich Melzer in einer Break-Orgie mit 6:2 durch, in der darauffolgenden Pause musste sich Dawidenko am Schlagarm behandeln lassen und kam in der Folge wie verwandelt auf den Platz. Der Russe ging im Entscheidungssatz schnell mit 3:0 in Führung, ehe die Partie wieder kippte und Melzer auf 3:3 ausgleichen konnte. Mit dem Aufschlag ging es dann bis zu 5:4 für Dawidenko. Bei eigenem Aufschlag konnte Melzer noch einen Matchball abwehren, den nächsten verwertete Dawidenko dann aber doch zum verdienten Sieg.
Für Dawidenko war es der insgesamt fünfte Turniersieg. In der Vorwoche hatte der Russe das Halbfinale beim Millionenturnier von Hamburg erreicht und war dort nur am Weltranglisten-Ersten Roger Federer gescheitert.
Für Melzer heißt es weiter auf den ersten Turniersieg warten: nach Newport 2003 konnte er auch in St. Pölten nicht den erhofften Premierensieg feiern.
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