Für den 32-jährigen Österreicher war dies nicht nur sein bestes WM Ergebnis, sondern auch das zweitbeste Resultat eines Österreichers seit dem Sieg von Franz Wittmann im Lancia Delta 1987 in Neuseeland.
"Ich kann es noch gar nicht fassen. Mit einem solchen Ergebnis hätte ich nie gerechnet", jubelte Stohl am Sonntagmittag im Ziel in Limassol. "Am Ende hatte ich nur noch einen Gedanken: durchkommen." Im der WM-Wertung verbesserte sich der Produktionswagen-Weltmeister von 2000 mit elf Punkten vom zwölften auf den siebten Platz. An der Spitze setzte sich Titelverteidiger Loeb mit seinem dritten Sieg in Folge und nun 45 Punkten um elf Zähler von seinem norwegischen Verfolger Petter Solberg, der mit einem Elektronikdefekt am Subaru Imperza ausgefallen war, und dem punktegleichen Märtin ab. Bei den Marken verteidigte der fünffache Titelgewinner Peugeot mit 65 Punkten die Führung vor Weltmeister Citroen (53) und Ford (44).
"Am Ende bin ich nur noch auf Sicherheit gefahren, weil ich alles kontrollieren konnte. Der Sieg wäre allerdings schöner gewesen, hätte ich hier in einem richtigen Kampf gewonnen", meinte Loeb. Der 31 Jahre alte Vorjahressieger zog mit seinem 14. Laufsieg in der ewigen Siegerliste mit dem zweimaligen deutschen Weltmeister Walter Röhrl (Regensburg) gleich. Der dreifache Deutschland-Sieger gewann auf Zypern 15 der 18 Schotterprüfungen. Für Citroen war es der 20. Rallye-Erfolg.
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