Alexander Zverev war richtig sauer! Nach seinem Wimbledon-Zweitrundensieg über den Japaner Yosuke Watanuki schimpfte er über seinen Vater und Trainer Alexander senior sowie seinen Bruder Mischa.
Unvorbereitet ging Alexander Zverev in sein Wimbledon-Duell mit Yosuke Watanuki. „Es war für mich eine völlige Überraschung, dass er mit 215 km/h serviert. Davon hatte ich keine Ahnung. Das sind Dinge, die würde ich gern mit auf den Platz nehmen. Da hat mein Trainer-Team keinen so guten Job gemacht heute“, ärgerte sich Zverev.
Doch das war noch nicht alles! „Ich habe einen Hals auf meine Box, denn wir haben vorm Match nichts besprochen. Das darf man nicht machen. Klar, muss ich besser spielen. Aber die haben sich alle so ein bisschen zurückgelehnt. Und das darf man bei einem Grand Slam nicht machen“, ging er auf sein Team los.
Normalerweise kümmert sich Tobias Kamke um die Matchvorbereitung von Zverev. Doch Kamke ist in Wimbledon nicht mit dabei. „Dann muss das halt jemand anderes machen. Mir fiel erst auf, dass er so stark ist, als er mir vier Asse an der Nase vorbei mit 320 km/h serviert hat. Davor denkt man: Ok, die Japaner spielen von der Grundlinie und schlagen nicht so schnell auf. Dann haut er die Dinger raus. Da wusste ich: Das wird interessant heute“, so Zverev.
Zverev „digital nicht verfügbar“
Er selbst sei bei Turnieren „digital nicht verfügbar“. „Mein Handy ist im Flug-Modus und nur für die Diabetes-App da. Soziale Medien sind gelöscht, iPad schaue ich wenig, damit die Augen frisch bleiben“, schilderte Zverev, der in der dritten Runde auf den Italiener Matteo Berrettini prallt.
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