Immer mehr Frauen entscheiden sich für technische Berufe - auch bei der Wien Energie. Drei von ihnen erklären die Vor- und Nachteile.
Die wohl bekannteste Müllverbrennungsanlage des Landes in der Spittelau sowie jene am Flötzersteig wird seit Februar von einer Frau geleitet. Christine Wenzl beweist: Die Frauen sind auch in Spitzenpositionen der Technikberufe längst erfolgreich. „Als ich 1999 Metallurgie an der Montanuniversität in Leoben zu studieren begann, war ich die einzige Frau“, schildert Wenzl.
Zeigen, dass man es kann
Die Elektroanlagentechnikerin Tahira Shafiq (29) ist in ihrem Team in der Sondermüllverbrennungsanlage Simmeringer Haide ebenfalls die einzige Frau. „Das ist aber kein Problem. Bei uns herrscht Gleichberechtigung, obwohl man sich als Frau manchmal doppelt beweisen muss. Vor allem bei der körperlichen Arbeit.“ Dafür liefere man den männlichen Kollegen bei Problemstellungen andere Sichtweisen durch die unterschiedlichen Herangehensweisen.
Man darf keine Scheu haben. Alle Frauen sollten sich die Arbeit in der Technik zutrauen. Einfach ausprobieren!
Christine Wenzl will Frauen motivieren
Den gleichen Anteil Männer und Frauen gibt es aber bereits in Leonie Artners erstem Lehrjahr „Elektrotechnik und Mechatronik“. „Ein Büroberuf wäre für mich nie in Frage gekommen“, sagt sie.
Vorbilder vor den Vorhang
Der „Girls! Tech Up Role Model Award “ will genau diese Frauen und ihre Leistungen als Vorbilder vor den Vorhang holen. Ab sofort können sich Berufstätige und Studierende unter www.girlstechup.at bewerben.
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