Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager um den Vierkampf im ÖFB-Tor.
„Die Diagnose war für seine Familie und ihn ein Schock. Jetzt ist es nur wichtig, dass er wieder ganz gesund wird“, hat ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick natürlich in den letzten Wochen auch mit Heinz Lindner telefoniert. Der Fußball war dabei nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung nebensächlich. Auch, ob es für den Goalie-Legionär bei Sion (stieg am Dienstag ab) in der Schweiz sportlich weitergeht. 2019 hatte Lindner – weil kurzfristig vereinslos – sein ÖFB-Leiberl verloren. Das wird ihm jetzt nicht passieren. „Er hat gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann“, so Rangnick.
Aber jetzt wird eine Einser-Vertretung für den Quali-Doppelpack gegen Belgien und Schweden gesucht – Rangnick: „Der Kampf ist neu eröffnet.“ Erstmals mit Neo-Tormanntrainer Michael Gspurning. Er kann sich gleich von vier Goalies ein Bild machen: Neben Niklas Hedl und Alex Schlager sind auch Leverkusen-Reservist Patrick Pentz und Watfords Daniel Bachmann dabei. Es ist die erste Chance für Österreichs letzten EURO-Goalie in der Rangnick-Ära.
„Es liegt an ihnen, wer spielt“, setzt Rangnick bei der Einser-Wahl auf die Trainingseindrücke. Er will seine Entscheidung schon Mitte der Woche treffen, nicht erst in Brüssel ...
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