Giro d‘Italia 2023

Buitrago gewinnt Königsetappe ++ Thomas weiter 1.!

Sport-Mix
26.05.2023 18:25

Santiago Buitrago hat die Königsetappe des 106. Giro d‘Italia von Longarone nach Tre Cime di Lavaredo für sich entschieden! 

Der 23-jährige Rad-Profi aus Kolumbien setzte sich am Freitag nach 183 Kilometern mit 5300 zu überwindenden Höhenmetern aus einer Fluchtgruppe heraus solo durch. Unterdessen hatte Geraint Thomas keine Probleme, sein rosafarbenes Leader-Trikot zu verteidigen. Der Waliser führt vor dem entscheidenden Bergzeitfahren am Samstag 26 Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic. Der Österreicher Patrick Konrad war lange in einer Ausreißergruppe dabei, fiel aber im Finish zurück, beendete die Etappe an der 19. Stelle (+3:20 Min.) und ist Gesamt-20. (+ 32:03).

„Heute wollte ich probieren, in die Spitzengruppe zu gehen, was mir letztendlich auch gelungen ist. Der Plan war dann entweder, um ein Etappenergebnis zu fahren oder im letzten Teil für Lenni (Teamkapitän Lennard Kämna, Anm.) da zu sein. Und als Lenni in der Maglia-Rosa-Gruppe alleine war, habe ich auf ihn gewartet und versucht, auf den letzten eineinhalb Kilometern noch Tempo zu fahren“, erklärte Konrad.

Der frühere Tour-de-France-Sieger Thomas wehrte bei der extrem schweren Kletterpartie zu den Drei Zinnen hinauf alle Angriffe ab. Er erreichte drei Sekunden hinter seinem Rivalen Primoz Roglic als Fünfter das Ziel in 2304 Metern Höhe. Als Gesamtdritter darf sich auch João Almeida noch kleine Chancen ausrechen. Der Portugiese, der am Freitag fast eine halbe Minute auf Roglic einbüßte, liegt im Gesamtklassement 59 Sekunden hinter Thomas.

Zwischenfall mit Teamwagen der Mannschaft AG2R-Citroën
Für einen Zwischenfall hatte der Teamwagen der Mannschaft AG2R-Citroën gesorgt, als er den spanischen Rad-Profi Carlos Verona zu Fall brachte. Verona wurde offenbar am Hinterrad touchiert, konnte die Etappe in der Ausreißergruppe aber fortsetzen. Wie der italienische TV-Sender RAI berichtete, sei das Auto von dem Rennen ausgeschlossen worden.

Am Samstag warten zwar nur 18,6 Zeitfahr-Kilometer, aber der Schlussanstieg nach Monte Lussari hat es in sich. Über 7,8 Kilometer wartet eine durchschnittliche Steigung von 11,2 Prozent. Nimmt man die Zeitfahren der jüngsten Vergangenheit zum Vergleich, liegen die Vorteile aufseiten von Roglic, dem Olympiasieger von 2021 in dieser Disziplin. 2020 hatte der dreifache Vuelta-Sieger am vorletzten Tag der Tour de France allerdings das Leader-Trikot an seinen Landsmann Tadej Pogacar verloren.

Am Sonntag sollte die Schlussetappe mit Start und Ziel in Rom eine Sache der Sprinter sein.

Das Ergebnis der 19. Etappe:
1. Santiago Buitrago (COL) Bahrain Victorious 5:28:07 Std.
2. Derek Gee (CAN) Israel-Premier Tech +51 Sek.
3. Magnus Cort Nielsen (DEN) EF Education-EasyPost +1:46 Min.
4. Primoz Roglic (SLO) Jumbo-Visma
5. Geraint Thomas (GBR) Ineos Grenadiers +1:49
6. Joao Almeida (POR) UAE Team Emirates +2:09
Weiters:
19. Patrick Konrad (AUT) Bora +3:20
94. Lukas Pöstlberger (AUT) Jayco +33:50 

Der Stand in der Gesamtwertung:
1. Geraint Thomas (GBR) Ineos Grenadiers 81:55:47 Std.
2. Primoz Roglic (SLO) Jumbo-Visma +26 Sek.
3. Joao Almeida (POR) UAE Team Emirates +59
Weiters:
20. Patrick Konrad (AUT) Bora +32:03 Min.
95. Lukas Pöstlberger (AUT) Jayco +3:55:58

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