Seine Wälzer gingen in den 90ern durch die Hände vieler Teenager: Jetzt verfilmte Amazon erstmals ein Abenteuer von Wolfgang Hohlbein. „Der Greif“ ist ab sofort auf Amazon Prime Video zu sehen. Ein Muss für alle Fantasy-Fans!
Er ist mit rund 43 Millionen verkauften Büchern einer der erfolgreichsten Autoren im deutschsprachigen Raum: Wolfgang Hohlbein schreibt seit den 80er-Jahren, teils gemeinsam mit seiner Frau Heike, Fantasybestseller. Klingende Titel wie „Märchenmond“ oder „Unterland“ begeisterten vor allem in den 90er-Jahren viele Kinder und Jugendliche. Noch nie wurde eines der Bücher verfilmt - bis jetzt. Amazon Prime Video hat sich an den 1989 veröffentlichten Roman „Der Greif“ gewagt.
Darin geht es um drei jugendliche Außenseiter, die eine finstere Parallelwelt entdecken und darin gegen deren Herrscher, den Greif, kämpfen müssen: „Anfangs war ich hin- und hergerissen. Einerseits war es toll, dass das endlich passiert, andererseits hoffte ich inständig, dass das auch gut geht“, so Autor Hohlbein, der in den Produktionsprozess eingebunden war und nun für sich sagen kann: „Es ist gut gegangen! So viele Leute haben so viel Energie da reingesteckt und man hat sich an die Geschichte so weit angenähert, wie es technisch derzeit möglich ist.“
Und für die Welt des Schwarzen Turms wurden tatsächlich keine Kosten und Mühen gescheut: Eine eigene Sprache mit Klick- und Schlaglauten wurde von einem Linguisten für die sogenannten „Gehörnten“ entwickelt, deren Masken wurden von einer renommierten Londoner Firma entworfen und viele visuelle Spezialeffekte stecken hinter den beeindruckenden Kameraaufnahmen. Ein Muss für alle Fantasy-Fans!
Hauptdarsteller Jeremias Meyer spielt den Burschen Mark, um den sich die Geschichte dreht. Ihm gefiel die Figur von Anfang an: „Mark ist kein Großmaul. Er möchte am liebsten alleine gelassen werden und sich um seine Familie kümmern. Dass er sich trotz seiner Ängste dem Mysterium um die Welt des Schwarzen Turms stellt, mochte ich sehr.“
Dass die Serienmacher Sebastian Marka und Erol Yesilkaya die Geschichte in den 90ern spielen lassen, brachte dem 23-Jährigen und seinen ebenso jungen Co-Stars Zoran Pingel („Kitz“) und Lea Drinda („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“) Musik und Lebensstil von damals nahe: „Manchmal war das dann nach Drehschluss eine seltsame Überraschung, wenn keiner mehr einen Walkman in der Hand hatte und plötzlich alle wieder auf ihre Smartphones schauten.“
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