Arzttermine, Einkaufslisten, Geburtstage: Es ist die unsichtbare Denkarbeit, die für jede zweite Mutter in Österreich eine Belastung darstellt. Experten sagen: „Verteilung der Aufgaben ist zu wenig!“ Aber was hilft dann? Wir haben nachgefragt.
Ein Beispiel aus unserem Familienalltag: Wir haben einen Nachmittag kinderfrei. Der Mann liegt in der Sonne, und ich sitze im stillen Kämmerlein, um endlich den überquellenden Medizinschrank zu sortieren. „Niemand verlangt das von dir. Warum kommst du nicht raus?“, ruft mein Mann durchs offene Fenster. Weil er nicht nachvollziehen kann, dass Entspannen nicht geht, wenn ich daran denke, was unter der Woche alles anfällt. Und daran, dass mir spätestens beim nächsten Kindergarten-Virus wieder die ganzen Medikamentenschachteln entgegen purzeln.
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