Rapid-Trainer Barisic:

„Ein Wahnsinn! Am besten, wir spielen gar nicht“

Fußball National
22.04.2023 08:08

Rapids Trainer Zoki Barisic reagiert süffisant auf die Ausfälle, will das morgige Duell beim LASK jedoch ohne Blick auf die Tabelle genießen.

„Ein Wahnsinn! Am besten, wir spielen gar nicht“, reagiert Zoki Barisic auf die Sperre von Guido Burgstaller süffisant. Dass Rapids Kapitän, Leithammel und Topscorer nicht zu kompensieren ist, ist auch dem Trainer klar, „aber jetzt soll wer anderer zeigen, dass er für das Team wertvoll ist. Andere bekommen die Möglichkeit, sich zu präsentieren.“

Neben Burgstaller muss Rapid morgen beim LASK ja auch auf die gesperrten Schick und Kasius verzichten, zudem ist für Querfeld die Saison vorbei. Barisic muss also umbauen:

  • In der Innenverteidigung heißen die Alternativen Moormann oder Wimmer (Barisic: „Er hat sich nie hängen lassen“), für die rechte Abwehrseite Oswald oder Koscelnik. Für den Slowaken wäre es das Comeback, der erste Einsatz seit November: „Natürlich hat man Bedenken“, gibt Barisic zu. Die Frage, ob er auch fit für 90 Minuten wäre, lässt er aber nicht zu: „Einen 8-Stunden-Tag als Installateur wird er nicht durchhalten. Aber er steht im Saft, brennt. Körperlich wird er keine Schwächen haben.“
  • Und im Sturm gibt es als Burgstaller-Ersatz an vorderster Front mit Strunz, Druijf und Zimmermann drei Varianten.

„Über Grenzen gehen“
Der Kader ist also groß genug, ob die Qualität für Kühbauers LASK reicht, wird man sehen. Zumal Barisic weiter planen muss. Am Mittwoch kommt Salzburg, dann steigt das Cup-Finale in Klagenfurt gegen Sturm. Alles binnen acht Tagen. „Da brauchen wir die richtige Balance“, so Barisic. „Nur ans Limit gehen wird nicht reichen, wir müssen über unsere Grenzen gehen."

Fakt ist, dass Rapid morgen in Linz zumindest nicht verlieren darf, wenn man Platz drei nicht abschreiben will - Barisic: „Ich schaue nicht auf die Tabelle. Es geht immer um viel zu viel. Vielleicht vergisst man, dass es nur ein Spiel ist. Anstatt sich zu versteifen, wie ein Ochse herumzurennen, kann man Fußball auch genießen."

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(Bild: KMM)
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