Angriff ist die beste Verteidigung: Nach diesem Motto wehrt sich der FC Barcelona gegen den Vorwurf der Schiedsrichter-Korruption, dabei schießt Präsident Joan Laporta in einer Wut-Rede auch gegen Erzrivale Real Madrid.
Die Königlichen seien die, die von den Schiedsrichtern ständig bevorzugt werden, so der Vorwurf vom Barca-Boss.
Zwischen 2001 und 2018 sollen die Katalanen mehr als 7,3 Mio. Euro an Firmen überwiesen haben, die José María Enríquez Negreira zuzuordnen sind. Negreira war bis 2018 Vizepräsident des Schiedsrichterausschusses im spanischen Verband RFEF. Laportas Erklärung: „Seit sieben Jahrzehnten sind die Präsidenten der Schiedsrichter Ex-Madrid-Mitglieder, Ex-Spieler oder Ex-Manager. Manchmal sogar alles gleichzeitig.“
„Beispielloser Zynismus“
Laporta klagt an: „Dass dieser Verein in der besten Zeit seines Bestehens Anklage erhebt, ist ein beispielloser Zynismus. Hoffentlich wird dieser Prozess ihn entlarven und sie in ihre Schranken weisen.“
„Möchte nicht in Barcelona-Madrid-Konflikt verwickelt werden“
Und sein persönliches Verhältnis mit Real-Präsident Florentino Perez? „Wir hatten immer großen Respekt vor einander und wissen, dass unsere Rivalität auf globaler Ebene etwas ganz Besonderes ist. Ich möchte aber nicht in einen Barcelona-Madrid-Konflikt verwickelt werden.“ Das klang aber ganz anders ...
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