Sein Bundesliga-Debüt hatte sich Soumaila Coulibaly sicher anders vorgestellt. Der BVB-Verteidiger patzte am Samstag in der Nachspielzeit und ermöglichte dem VfB Stuttgart somit in der siebenten Minute der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleichstreffer. In den sozialen Medien wurde der Franzose im Anschluss an die Partie rassistisch beleidigt.
Bei der hereinkommenden Flanke trat Coulibaly knapp vor Abpfiff neben den Ball, Stuttgarts Silas Katompa Mvumpa verwertete souverän. Eine wahrlich unglückliche Situation, die Kommentare im Netz fielen dennoch völlig geschmacklos aus.
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Affen-Emojis, Beleidigungen und sogar Todesdrohungen fanden sich auf dem Instagram-Account des 19-Jährigen. Mittlerweile hat Coulibaly die Kommentarfunktion ausgeschalten, Trainer Edin Terzic stellte sich schützend vor den Youngster.
„Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass er den Ball mit seinem rechten Fuß klärt, aber es wäre absolut falsch, ihn jetzt zum Sündenbock zu machen“, erklärte der 40-Jährige.
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