Zu seinen mutmaßlichen Opfern gehören unter anderem Joe Biden, Barack Obama und Bill Gates. Ein junger Brite, der unter anderem die Twitter-Konten verschiedener Prominenter gehackt haben soll, wird von Spanien an die USA ausgeliefert. Der Nationale Staatsgerichtshof in Madrid habe einen Einspruch des 23-Jährigen gegen die Auslieferungsentscheidung vom 8. Februar dieses Jahres zurückgewiesen, teilte die spanische Justiz am Montag mit.
Neben verschiedenen Hackerangriffen und anderen kriminellen Internetaktivitäten soll der junge Mann Kryptowährungen gestohlen und einen Prominenten erpresst haben. Die Twitter-Konten von US-Präsident Biden, vom früheren US-Präsidenten Obama und von Milliardär und Microsoft-Gründer Bill Gates soll er im Juli 2020 gehackt haben.
In den USA seien gegen den Briten, der in der Szene als „Plugwalk Joe“ bekannt sei, 14 strafrechtliche Anklagen erhoben worden. Diese erfüllten „in Spanien den Straftatbestand der Entdeckung und Weitergabe von Geheimnissen, der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, der Erpressung, des illegalen Zugangs zu Computer-Systemen, des Betrugs und der Geldwäsche“, hieß es in der Urteilsbegründung.
Der mutmaßliche Hacker war bereits im Juli 2021 auf Betreiben der US-Behörden in Spanien festgenommen worden. Er soll in einer kleinen Gruppe von Hackern aktiv gewesen sein. Ein geständiger Mitangeklagter war bereits im März 2021 in den USA zu drei Jahren Haft verurteilt worden.
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