Zum Abschluss der Schneeschuhsaison geht es hoch hinaus: Wir überschreiten das Dachsteinplateau bis hinüber zum Krippenstein. Ein Dreitausender ist dabei zum Greifen nahe.
Mit der Wanderung über den Hallstätter Gletscher und über die schneebedeckte Karstlandschaft des Dachsteinplateaus schließen wir die Schneeschuhtipps für diese Saison ab. Doch bevor die Schneeschuhe „eingesommert“ werden, genießen wir noch einmal eine atemberaubende hochalpine Landschaft. Mit Blick auf einen fast Dreitausender, dem Hohen Dachstein, der zum Greifen nahe scheint, beginnt die Tour.
Einsamkeit findet hier niemand
Diese ist grundsätzlich als einfach zu bewerten, wobei die Dauer der Wanderung und das alpine Gelände zu berücksichtigen sind. Wer die Einsamkeit sucht, wird sich hier etwas schwerer tun, denn dieses beliebte Ausflugsgebiet zieht zahlreiche Besucher an - Sommer wie Winter. Ein guter Zeitpunkt, um hier mit Schneeschuhen unterwegs zu sein, ist jetzt, da die Temperaturen angenehm und die Tage deutlich länger sind. Alles in allem wartet eine wirklich attraktive Schneeschuhwanderung auf uns.
Wir starten bei der Bergstation Hunerkogel (2665 m) und folgen dem präparierten Weg bzw. der Beschilderung „Dachsteinüberquerung“. Nach kurzer Zeit gelangen wir zur Abzweigung Seethaler Hütte (2740 m), wo wir dem höchsten Gipfel der Steiermark ganz nah sind.
Ab nun geht es kontinuierlich bergab. Je nach Lust und Zeit empfehlen wir einen Abstecher zur Simonyhütte (2205 m) und zur Dachsteinkapelle. Zurück auf dem Hauptweg geht es bergab - mit kurzen Zwischenanstiegen - bis zur Kreuzung Wiesberghaus und Gjaid-Alm. Weiter in Richtung Gjaid-Alm führt uns der Weg über die Dolinenlandschaft bis zur Hütte (1738 m). Zum Abschluss ein kurzer Aufstieg bis zur Station der Seilbahn, wo es zuerst auf den Krippenstein und dann mit Gondeln nach Obertraun geht.
Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti
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