In der Bundesliga ist er ja als eisenharter Verteidiger berüchtigt und bekannt. Aber dass Inaki Bea so hart wie Stahl ist, wusste bis Dienstag auch noch keiner! "Gott sei Dank ist das Fahrzeug kaputt – und nicht Inaki", fiel Sportdirektor Oliver Prudlo ein Riesen-Brocken nach dem Schrecken von seinem schwarz-grünen Herzen.
Und das war nur deswegen der Fall, weil der 33-Jährige extrem schnell und gut reagierte: Als Bea von der Kabine nach außen wollte, fuhr gerade ein Auto Richtung Haupteingang. In einer Zone, wo Fahrverbot herrscht.
Bea wurde gegen Wand geschleudert
"Ich konnte nur noch in die Höhe springen." Von der Windschutzscheibe, die in tausend Teile zerbrach, schleuderte es ihn gegen den Außenspiegel, dann gegen die Wand und Jalousie – von daher stammt seine Schnittwunde am Rücken. Die Prellungen und Schürfwunden resultieren vom heftigen Aufprall. Ein Unfall, nachdem knapp 24 Stunden zuvor sein bester Freund Motes (37) in Valladolid beim Abendessen tot umfiel. "Er wollte wohl, dass ich noch bleibe."
"Das hat einen Mordskracher gemacht"
Geschockt waren auch seine Mitspieler (die Hälfte, die andere befand sich in der Kraftkammer), die sich bereits auf dem W1 einspielten. "Das hat einen Mordskracher gemacht – da musste man echt Angst und Sorge um Inaki haben." Doch Georg Harding und seine Wacker-Kollegen wurden bereits um 17 Uhr, nach der Untersuchung bei Dr. Gföller, vom recht glimpflichen Ausgang informiert. Am Mittwoch stand Bea schon wieder auf dem Trainingsplatz, hieß es vom Verein gegenüber krone.at. Viel Glück im Unglück.
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