ACSL-Season 22/23

Finnische Fans heizen ein – dennoch verlieren Beez

ACSL
14.02.2023 06:31

Gleichwohl der sechste ACSL-Gameday für die Boku mit einer recht deutlichen Niederlage von 21:49 gegen die Uni Wien Emperors endete, blicken die Spielerinnen der Beez mit einer gehörigen Portion an Motivation dem Ende der Season entgegen. Dafür ausschlaggebend dürften wohl die umwerfende Leistung ihrer Fans sein, die seit neuestem sogar internationale Ausmaße annimmt, wie Coach Alexander Dürauer im krone.at-Gespräch verrät.

Spielerisch schien im Match gegen die Hautpuni ein wenig der Wurm drinnen gewesen zu sein. „Unsere Schwächen wurden definitiv aufgezeigt. Bei Abschlüssen waren wir oft unkonzentriert und ließen so Punkte liegen“, konstatiert Coach Dürauer.

Hitzig wie in finnischer Sauna
Auch wenn die Beez auf dem Feld eine Niederlage verbuchen mussten, so ging das Spiel auf den Rängen klar zu ihren Gunsten aus. Beim Community Award, quasi einem Match der gegenüberstehenden Fans, triumphierte wiederum die Boku, was nicht zuletzt dank internationaler Unterstützung möglich war.

Die Beez durften auf Unterstützung aus Finnland bauen. (Bild: ACSL)
Die Beez durften auf Unterstützung aus Finnland bauen.

„Unsere Spielerin Jana Heinrich ist Erasmus-Studentin aus Finnland und hat es geschafft, eine ganze Horde finnischer Studenten samt Boku Beez Kleidung in die Stadthalle zu lotsen“, schwärmt ein sichtlich begeisterter Beez Coach. Doch nicht nur skandinavische Unterstützer heizen die Gamedays der Boku ein.

So sind auch die Footballspieler ein fester Bestandteil der Bienenfankultur, wie Dürauer versichern kann: „An dieser Stelle muss ich wirklich unsere Footballer loben. Die sind immer bereits zum Damenspiel da und sind dermaßen laut, dass die Stimmung einfach großartig ist.“

Der Tabellenstand:

Mit Herz in die Final Four
Angesichts der positiven Atmosphäre seitens der Fans, lässt auch die teaminterne Stimmung nicht zu wünschen übrig, bestätigt Dürauer: „Wir haben noch immer die Chance, ins Halbfinale zu kommen und werden dafür definitiv an unseren Abschlüssen und der Chancenverwertung arbeiten. Im nächsten Spiel gegen die Meduni werden wir alles zeigen, was wir haben.“

Marco Koppensteiner

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(Bild: KMM)



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