Provokation für Putin
Das bedeutet das Bild des Kiewer Geheimdienstchefs
Mitten im Abnützungskrieg gegen die russischen Invasionstruppen könnte in Kiew ein Wechsel an der Spitze des Verteidigungsministeriums anstehen. Der Ex-Elitesoldat und Chef des Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanow (37) soll Gerüchten zufolge Minister Olexij Resnikow beerben, bestätigen will die ukrainische Regierung das aber noch nicht. Für Aufsehen sorgt dabei nicht nur Budanows Werdegang, sondern auch seine provokante Büroeinrichtung.
Budanow kämpft seit fast einem Jahrzehnt - seit der Übernahme der Krim - gegen Putins Truppen und wurde bei Einsätzen mehrfach verwundet. 2019 entrann er knapp einem Bombenanschlag auf sein Auto, 2020 wurde er von der Selenskyj-Regierung zum Chef der Geheimdienst-Hauptdirektion des Verteidigungsministeriums ernannt. Heute lenkt der Generalmajor von seinem Büro in Kiew aus tausende Agenten - auch in Russland. Und dieses Büro hat einige interessante versteckte Botschaften an Putin parat.
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