Ein groß angelegter Hackerangriff hat am Sonntag die Webseiten mehrerer Organisationen und Institutionen in Italien lahmgelegt. Laut der italienischen Agentur für Cybersicherheit (ACN) gab es ähnliche Attacken auch in Frankreich, Finnland, Kanada und den USA.
Die Behörde berichtete von Ransomware-Angriffen, die die betroffenen IT-Systeme verschlüsseln und unbrauchbar machen, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Laut ACN-Chef Roberto Baldoni versuchten die Angreifer eine bestimmte Software-Schwäche auszunutzen.
Massive Probleme bei Telekom-Konzern
Der italienische Telekom-Konzern TIM hatte zuvor ebenfalls massive Störungen, die vor allem die Internetverbindung über das Festnetz betraf. Die größten Probleme traten in einigen großen Städten wie Turin, Mailand, Bologna, Florenz, Perugia und Rom auf. Noch unklar ist, ob die Störungen bei TIM mit dem Hacker-Angriff zusammenhängen. Es wird aber eher nicht davon ausgegangen.
Am Donnerstag war das römische Energieunternehmen ACEA einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Zur Attacke bekannte sich die Cyber-Gang BlackBasta.
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