Zweitligist St. Pölten

Trainerteam war zum „Rapport“ in Wolfsburg

St. Pöltens Trainerteam machte sich auf den Weg nach Wolfsburg, intensivierte die Kooperation mit dem deutschen Bundesligaklub. Das Duo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz bekam vor Ort Einblicke in die Gegneranalyse und Belastungssteuerung. Neue Leihspieler sind indes nicht geplant. 

Mit dem erneut starken 2:2 in Ried schloss Zweitliga-Leader St. Pölten Teil eins der Frühjahrsvorbereitung ab. „Wir sind schon weit, aber noch nicht auf dem Niveau, das wir uns vorstellen“, ortet Chefcoach Stephan Helm weiter Verbesserunspotenzial. Die Spieler können nun einige Tage regenerieren, ehe Block zwei am Donnerstag mit Leistungstests startet.

„Versuchen, die Kooperation zu nützen“
Eine Pause, die es für die Trainer nicht gibt. Für Helm, seinen kongenialen Partner Emanuel Pogatetz und Athletikcoach Christina Balga ging es am Samstag direkt von Ried mit dem Auto weiter nach Wolfsburg. Knapp sieben Stunden Fahrzeit, Ankunft kurz nach Mitternacht. „Wir versuchen, die Kooperation mit dem VfL so intensiv wie möglich zu nützen“, erklärt Helm. Gestern gab’s mit Wolfsburgs Sportwissenschafter Noah Tegatz ein Meeting mit dem Schwerpunkt Trainings- und Belastungssteuerung, heute erhält die SKN-Delegation Einblick in die Gegneranalyse. Während Helm zwecks UEFA-Pro-Lizenz wieder heimfliegen muss, bleiben Pogatetz und Balga noch bis Mittwoch vor Ort, werden etwa VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer über St. Pöltens aktuellen Entwicklungsstand informieren. Der ist jedenfalls positiv.

Denn sowohl gegen Ried als auch beim Remis gegen den slowakischen Spitzenreiter Slovan Bratislava fehlten die angeschlagenen Leistungsträger Din Barlov und Jaden Montnor, auch Uly Llanez tastet sich nach einem Infekt erst langsam heran. Da schlummert noch viel Qualität. Der US-Boy ist übrigens derzeit der einzige Leihspieler aus Wolfsburg. Es wird im Winter kein neuer kommen. Warum auch . . .