Tennis in Australien

Erler feiert sein Debüt: Aufschlag in neue Ära

Tirol
15.01.2023 19:00

Mit den Australian Open in Melbourne trägt sich der Kufsteiner Doppel-Spezialist Alexander Erler in die Tiroler Tennis-Geschichtsbücher ein: Erstmals serviert ein heimischer Profi bei einem der vier großen Turniere!

„Ich kann mich noch bestens erinnern, als ich als Bub in aller Früh aufgestanden bin, um vor der Schule noch Spiele, zumindest einige Ballwechsel von den Australian Open anzuschauen.“ Und nun wird Alexander Erler selbst auf einem Court des großen und weitläufigen Melbourne-Parks stehen! „Das ist sowas von cool, ich kann meine Freude kaum beschreiben.“

Alexander Erler

  • Geboren: 27. Oktober 1997
  • Wohnhaft: Kufstein
  • ATP-Doppel-Platzierung: 51
  • Preisgeld: 256659 US-Dollar
  • ATP-Titel: 2 (Kitzbühel 2021, Wien 2022)
  • Challenger-Titel: 8 - 2021: Sibiu (Rom), Helsinki (Fin), Forli (Ita) - 2022: Bangalore * (Ind), Ostrau (Tch), Tampere (Fin), Como (Ita), Tulln (Ö) alle mit Lucas Miedler, einer * mit Arjun Kadhe/Ind

Kurze Pause vor Auftakt
Am Samstag, nach dem Halbfinal-Aus beim ATP-Event in Auckland, kam der Tiroler mit seinem Stammpartner und Kumpel Lucas Miedler in der Aussie-Metropole an. Die „Krone“ erreichte ihn beim Check-in im Hyatt, nur 800 Meter entfernt von der Tennis-Anlage. „Bevor es los geht, gönnen wir uns noch eine kurze Pause.“

Daviscup-Doppel ist top drauf
Nach den erfolgreichen Probegalopps in Adelaide (Viertelfinale) und Auckland (Semifinale): Beide Male musste sich das rot-weiß-rote Daviscup-Doppel erst den späteren Turniersiegern und Mastersteilnehmern geschlagen geben. „Wir sind top drauf, fiebern der ersten Runde entgegen.“

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Melbourne soll der Startschuss für noch viele große Turniere sein. Und Lucas und ich wollen gleich hier zeigen, was wir können!

Alexander Erler

Mit der der 25-Jährige in „Down Under“ Geschichte schreiben wird: Erstmals wird ein männlicher Tiroler Profi bei einem der vier Grand Slams aufschlagen! „Das habe ich gar nicht gewusst“, war auch Alex überrascht, „das ist natürlich eine extrem schöne Sache für mich.“ Bisher war dies nur dem „schwachen“ Geschlecht vorbehalten - Babsi Schett, Sylvia Plischke, Patricia Wartusch und Beate Reinstadler. Ein Rainer Eitzinger versuchte sich viermal in der Qualifikation (2005 und 2006), schaffte jedoch den Sprung in den Hauptbewerb nie. „Melbourne soll der Startschuss für noch viele sein. Und Lucas und ich wollen gleich hier zeigen, was wir können!“

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