Ausgerechnet zu Weihnachten hat es schlechte Nachrichten für Robert Lewandowski gegeben: Die Drei-Spiele-Sperre gegen den Barcelona-Stürmer wurde in Spanien endgültig bestätigt. Zum Ärger des Polen! „Das ist nicht fair. Ich habe es mit Sicherheit nicht verdient“, schimpft Lewandowski.
Lewandowski hatte am 8. November im Liga-Spiel von Barcelona bei Osasuna nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte gesehen und war anschließend für drei Matches gesperrt worden. Für den Polen war es der erste Platzverweis nach mehr als neuneinhalb Jahren gewesen.
Die relativ harte Strafe ist darauf zurückzuführen, dass der Torjäger beim Verlassen des Spielfeldes den Zeigefinger an die Nase legte und anschließend auf Schiedsrichter Gil Manzano zeigte, womit er eine „Missbilligung der Entscheidung des Schiedsrichters“ ausgedrückt habe, wie im Spielprotokoll festgehalten wurde. „Ich verstehe es nicht, weil ich nichts zum Schiedsrichter gesagt habe“, beklagt der Angreifer nun im Interview mit „Mundo Deportivo“. Seine Geste habe „nichts Böses“ bedeutet: „Ich verstehe wirklich nicht, dass ich dafür drei Spiele gesperrt wurde. Ich habe es mit Sicherheit nicht verdient!“
Und er schildert weiter: „Ich habe mich an Xavi und Carlos (Anm. d. Red: Barcelonas Co-Trainer) gewandt, der neben dem vierten Offiziellen stand, weil wir wissen, worüber wir ein, zwei Wochen vorher gesprochen haben. Das war’s, da steckte eine Geschichte dahinter und ich verstehe die Sperre nicht.“ Nachsatz: „Es ist nicht fair!“
Im Topduell ohne „Lewa“
Trotz der Unterzahl gewann Barcelona sein letztes Spiel vor der WM-Pause mit 2:1. Nach 14 Runden führen die Katalanen die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Real Madrid an. Trainer Xavi Hernández muss nun im Derby gegen RCD Espanyol (31.12.), im Topduell bei Atlético Madrid (8.1.) sowie bei Betis Sevilla (14.1.) auf Lewandowski verzichten, der mit 13 Treffern die Torschützenliste anführt.
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