Alle Jahre wieder landen Socken, Krawatten und andere wenig originelle Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, nur um tags darauf übers Internet weiterverkauft zu werden. Wie Sie Ihre ungeliebten Präsente am schnellsten zu Geld machen können, verraten wir Ihnen hier.
1. Auf die richtige Präsentation kommt es an: Für das Foto sollten Kleidung, Schuhe und auch Taschen auf eine Kleiderpuppe gehängt oder selbst getragen werden - so erkennt man Passform und Proportionen. Achten Sie zum Schutz Ihre Privatsphäre darauf, dass Ihr Gesicht auf den Fotos nicht zu sehen ist.
2. Profitipp Hohlkehle: Objekte vor einfarbigem Hintergrund wirken auf Fotos gleich viel hochwertiger. Wer hierfür kein Fotostudio oder Grafikprogramm besitzt, kann sich im Handumdrehen aus Pappe eine Hohlkehle basteln. Dazu den Bogen Pappe über Bodennähe so befestigen, dass ein nahtloser Übergang von Wand zu Boden entsteht. Produkt platzieren, fotografieren und fertig ist der Freisteller.
3. Achten Sie bei Markenprodukten darauf, auch das Label zu fotografieren, um Interessenten von der Echtheit des Artikels zu überzeugen. Neben Marke und Größe ist in der Artikelbezeichnung auch der Stil besonders wichtig. Das hilft interessierten Käufern, die zum Beispiel nach "Vintage" oder "Landhaus" suchen.
4. Gutes Timing ist für den Verkaufserfolg entscheidend: Mäntel, Strick und Stiefel sollten im Winter auf eBay, Willhaben und Co. inseriert werden, Bademode und Sommerkleidung dagegen erst bei steigenden Temperaturen.
5. Angebotsende beachten! Sonntags schlagen laut eBay die meisten zu: Wenn das Angebot an diesem Tag endet, werden die meisten Interessenten erreicht. Aber Achtung: Spätestens zum „Tatort“ sollte das Angebot beendet sein.
6. Bieten Sie Sets wie beispielsweise Geschirr in Einzelstücken an! Viele potenzielle Käufer suchen nicht nach dem ganzen Geschirrset, sondern nach Einzelstücken, um beschädigte Teile zu ersetzen.
7. Bei Produkten, die es in unterschiedlichen Größen gibt oder deren Größe schwer einzuschätzen ist, empfiehlt es sich, im Bild einen Größenvergleich zu zeigen. Zum Beispiel, indem Sie eine Streichholzschachtel oder ein Lineal neben dem zu verkaufenden Artikel positionieren. Sicherheitshalber sollten Sie in der Artikelbeschreibung jedoch darauf hinweisen, welcher Gegenstand verkauft wird - und welcher nur zum Vergleich dient.
8. Details und Kleinigkeiten sind für Sammler und Liebhaber ausschlaggebend, deswegen lohnt sich eine ausführliche Artikelbeschreibung. Wenn ein besonderes Stück angeboten wird, werden viele Rückfragen von Interessenten kommen - je schneller und besser Auskunft gegeben wird, desto höher der Gewinn.
9. Zusätzlich zur Konfektionsgröße des Kleidungsstücks ist es ratsam, die exakten Maße anzugeben: L ist nicht gleich L, Größen fallen bei verschiedenen Marken unterschiedlich aus. Bei Hosen sollten Sie daher Bundweite und Länge, bei Oberteilen Brustumfang und Taille sowie gegebenenfalls die Ärmellänge messen und angeben.
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