Die Kultband „Die Seer“ tourt gerade mit ihrem Weihnachtsalbum „Stad“ durch Österreich. Heute und morgen machen die Stars auch in Saalfelden und Salzburg Stadt halt. Die „Krone“ sprach mit „Seer“-Komponist, Texter und Produzent des Albums, Alfred Jaklitsch.
Ihr neues Weihnachtsalbum „Stad“ ist in den Charts bereits auf Platz eins, haben Sie mit diesem großen Erfolg gerechnet?
Ehrlich gesagt nein. Es ist zu Weihnachten üblich, dass viele internationale Stars CDs veröffentlichen, da war die Hoffnung nicht all zu groß. Unser „Lieblingspublikum“ hat einmal mehr bewiesen, wie treu es zu uns steht und wie wichtig es ist, auch österreichische Musiker zu unterstützen. Irgendwie ein kleines Weihnachtswunder und für uns auch eines der Highlights dieses Jahres.
Was macht das Album so besonders, im Vergleich zu Alben von anderen Künstlern?
Es ist anders, „seerisch“ eben. Keine Sammlung von altgedienten Weihnachtshits, das finde ich nicht so spannend. Unser Album beschreibt unser Lebensgefühl, vieles vom Hörensagen und zugetragene Geschichten rund um Weihnachten. Diese Zeit, geprägt von kriegerischen und wirtschaftlichen Verwerfungen, hat es bitter nötig, Momente der Harmonie und des Verständnisses zu schaffen. Wir haben versucht, abseits von Kitsch und Klischees, berührende und bewegende Momente und Geschichten rund um die stade Zeit in unserer Mundart musikalisch umzusetzen.
Wann beginnt für die „Seer“ persönlich die Weihnachtszeit? Noch stehen ja einige Tourtermine und TV-Aufzeichnungen auf dem Plan.
Klingt vielleicht seltsam, aber so ein „Stad“-Konzert der „Seer“ kann sehr weihnachtlich sein und das genießt man auch auf der Bühne. Wären da nicht die langen Autofahrten dazwischen...
Wie feiern Sie privat heuer Weihnachten?
Nichts Außergewöhnliches. Hauptsache, die Kinder kommen nach Hause und es wird ein gemütliches, heimeliges Zusammensein. Auch beim Essen muss es nichts Besonderes sein. Vor Jahren gab es einmal Fondue – Das geriet in Brand und ich musste es über den Balkon entsorgen. Seither reicht mir eine gschmackige Jause.
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