610 PS fürs Gelände

Huracán Sterrato: Auch Lamborghini fährt offroad

Motor
01.12.2022 12:25

Wer sich mit einem Lambo abseits der Asphaltwege verlustieren will, kann seit 2018 das SUV-Modell Urus fahren. Der kriegt jetzt hochbeinige Flachbau-Konkurrenz aus eigenem Hause. Ähnlich wie Porsche das mit dem 911er macht, aber mit weniger Bodenfreiheit.

(Bild: kmm)

Den 2019 als Konzept vorgestellten Offroad-Sportwagen Huracán Sterrato baut Lamborghini ab Anfang 2023 in Serie. 1499 Exemplare des dezent hochbeinigen Kraftkeils soll es geben.

Lamborghini hat den Sterrato mit einer Karosserie-Höherlegung um 4,4 Zentimeter samt entsprechend längeren Federwegen sowie mit Verstärkungen für Schweller und Radhäuser und Alu-Unterfahrschutz fit für Fahrten abseits befestigter Straßen gemacht. Weitere Besonderheiten sind Zusatzscheinwerfer im Frontbereich, eine Dachreling und eine Motoransaughutze auf dem Dach.

Die 19-Zoll-Räder werden werksseitig mit speziellen Reifen von Bridgestone bestückt, die auch auf Schotter guten Grip sowie mit Run-Flat-Funktion eine Weiterfahrt bei Plattfuß gewährleisten sollen. Aufgrund der Reifen gibt Lamborghini die Höchstgeschwindigkeit des Sterrato mit 260 km/h an.

Der Antrieb könnte deutlich mehr. Es handelt sich um den bekannten 5,2-Liter-V10 in seiner 610 PS starken Ausbaustufe mit 560 Newtonmeter Drehmoment. Im Zusammenspiel mit Allradantrieb und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe soll der Sprint auf Tempo 100 in 3,4 Sekunden gelingen. Speziell für optimalen Durchzug auf Schotter bietet der Sterrato neben den Fahrmodi Strada und Sport noch einen Rallye-Modus. Zum weiteren Rüstzeug gehören ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse sowie Carbon-Keramik-Bremsen.

Der Innenraum des Sterrato bietet eine ihm vorbehaltene Alcantara-Polsterung in Grün. Für das digitale Cockpit gibt es besondere grafische Darstellungen. Neu sind eine Wank- und Nickanzeige, ein Kompass sowie die Anzeigen für geografische Koordinaten und Lenkwinkel. Das Infotainmentsystem erlaubt die Integration von Amazon Alexa. Ein Drive Recorder kann Fahrvideos aufzeichnen.

Die Preise dürften bei rund 300.000 Euro netto starten.

Porsche hatte jüngst den auf 2500 Exemplare limitierten 911 Dakar vorgestellt, mit 480 PS und bis zu 19 Zentimeter Bodenfreiheit zu Preisen ab knapp 300.000 Euro inkl. Steuer und NoVA in Österreich.

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