„Sonst wird das eine never ending story“, also eine nicht endende Geschichte, sprach Tirols Soziallandesrat Georg Dornauer nun und meinte damit die Asylproblematik und die damit verbundene Suche nach Unterkünften. 2800 Plätze fehlen aktuell. Das ist - um einen Vergleich zu strapazieren - mehr als die meisten der 277 Gemeinden in Tirol Einwohner haben. Tirol liefert nur „tröpferlweise“ Unterkünfte, bleibt Angebote schuldig. Eines muss man dem SPÖ-Chef jedoch zugestehen: Er ist augenscheinlich bemüht, Lösungen zu finden, auch wenn weit und breit nur marginale Ansätze in Sicht sind.
Aber im Gegensatz zu seinen grünen Vorgängerinnen Christine Baur und zuletzt Gabriele Fischer hat er zumindest einmal Entscheider an einen Tisch geholt, um an diesem klar die Fakten zu deponieren. Und er geht mit diesen alles andere als erfreulichen Inhalten auch an die Öffentlichkeit, sprich an die Medien. Das Ganze zielt natürlich auf eine gewisse Beruhigung all jener Anrainer gegenüber ab, die schon bald ein Containerdorf in ihrer Nähe stehen haben werden. Etwa in Kufstein am ehemaligen Kasernenareal.
Und auch in Innsbruck soll so ein Containerdorf entstehen. Wieder einmal am Areal bei der Technik im Westen der Landeshauptstadt am Ende der Kranebitter Allee. Dort sollten eigentlich schon längst neue Wohnungen gebaut sein - auch das ist eine „never ending story“, von der aber mehr Bürgermeister Georg Willi als Dornauer ein Lied singen kann.
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