Um zu WM zu kommen:

Fjörtoft: „Österreich braucht viel mehr Alabas!“

Fußball International
10.11.2022 22:34

Wenn die WM-Experten von Servus TV - der Privatsender überträgt aus Katar 25 Partien live - ihr Wissen zum Besten geben, rennt auch der Schmäh. „Eine super Antwort - aber die Frage war eine andere“, lachte Jan-Age Fjörtoft in Richtung Steffen Freund bei einem WM-Talk in Wien und versuchte ihn auch beim Thema Erfolgsrezept zu korrigieren: „Nicht der Teamgeist, sondern die individuelle Klasse entscheidet ein WM-Turnier.“ Was Österreich zur Teilnahme an einem solchen fehlt, wurde auch ergründet ... 

Der dritte Experte im Bunde, Florian Klein, sieht in der kurzen Vorbereitung einen möglichen Vorteil: „Normalerweise haben die Spieler im Mai eine Woche frei, ehe man ins WM-Camp einrückt. Da musst du die Spannung von Neuem aufbauen. Das fällt diesmal weg.“

Heiß diskutiert wurde auch das Thema Hitze: „Ist jetzt nicht so neu, erinnert mich an die WM 1994 in den USA, wo es auch um die 30 Grad hatte“, argumentierte Freund. Der Europameister von 1996 erklärte Argentinien zum Favoriten, Klein setzt auf Portugal, Fjörtoft präferiert Frankreich: „Obwohl sie mit Goalie Lloris einen Schwachpunkt haben.“

Letzteren wundert es nicht, dass Österreich und Norwegen seit 1998 auf das WM-Ticket warten: „Wir haben mit Haaland und Ødegaard zwei Superstars, aber es fehlt die Breite. Ähnlich ergeht eseuch. Dafehlen auch die vier, fünf Extra-Spieler, sprich, ihr braucht viel mehr Alabas.“

Nicht fehlen durfte eine Frage an Fjörtoft zu seinem Ex-Klub Rapid: „Ich kann nicht im Detail sagen, was in Hütteldorf falsch läuft. Aberwas die Grün-Weißen von Salzburg lernen können, ist, gut zu arbeiten. Denn gut zu arbeiten kostet nichts. Und da sollte Rapid einmal beginnen.“

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(Bild: KMM)



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