Nach dem 4:1-Cupsieg in Wattens beginnt für Zoran Barisic erst die „echte“ Arbeit - wie will Rapid spielen?
Nach Tirol fuhr Zoki Barisic Rapid noch mit dem Privat-Auto nach, zurück dann Dienstag-Nacht mit dem Mannschaftsbus - als (Interims-)Trainer muss er ja nah an seinen Jungs dran sein. „Er hat uns Mut zugesprochen, wir sollten Freude haben“, schilderte Burgstaller nach dem 4:1-Erfolg bei Wattens die ersten Vorgaben von Barisic.Mehr konnte er in der Kürze der Zeit nicht vermitteln ...
Jetzt beginnt die „echte“ Arbeit. „Wir tun uns mit und gegen den Ball schwer“, gab Burgstaller zu. Wie will Rapid zukünftig spielen? Feldhofer setzte auf hohes Pressing, Umschaltmomente, Barisic eigentlich auf Ballbesitz. Davon war in Wattens (noch) nichts zu sehen. „Bei Tirol sieht man Mechanismen, die wir nicht intus haben“, musste auch Dibon zugeben. Erst nach dem 2:1 löste sich die Blockade. Endlich gelang auch ein Tor nach einem Standard, letztlich sogar drei Kopfballtreffer. „Aber wir sind noch lange nicht über dem Berg“, so Burgstaller.
Aber Barisic will Kraft aus dem Viertelfinal-Einzug schöpfen: „Der Cup ist eine Möglichkeit, einen Titel zu gewinnen. Das streben wir an.“Das wird aber noch ein weiter Weg ...
Wobei Barisic sicher mehr als Feldhofer die Arrivierten wie Max Hofmann, Dibon, Knasmüllner und Schick einbinden wird. Jetzt steht der Sportdirektor, der den Kader zusammengestellt hat, bei seiner ersten Elf vor der Qual der Wahl: „Es ist eine Gefühlssache, wer beginnt. Wir haben irrsinnig viele Möglichkeiten. Wir müssen alle das Team leben!“
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