Aufregung bei der Ballon-d‘Or-Gala: Trotz des Gewinns der Champions League, Meisterschaft und Supercopa landete Real Madrid, der Klub von ÖFB-Teamspieler David Alaba, bei der Wahl zur besten Mannschaft der Saison nur auf Rang drei hinter Sieger Manchester City und Liverpool. Was für Unverständnis sorgt. Torhüter-Legende Iker Casillas spricht von „Witzpreisen“.
Mit reichlich Ironie ergänzt der ehemalige Keeper der „Königlichen“ in den sozialen Medien: „Glückwunsch an Real Madrid für diesen dritten Platz.“
Dass man sich trotz der drei Titel den zwei Premier-League-Klubs geschlagen geben muss, löst im Lager von Real Kopfschütteln aus. Toni Kroos twittert etwa: „Drittbeste Mannschaft in der Saison 2021/22 - glücklich, Real Madrid?“
Courtois: „Das war für uns alle etwas seltsam“
Thibaut Courtois, der zum besten Torhüter ausgezeichnet wurde, meint: „Das war für uns alle etwas seltsam, als wir es hörten. Am Ende wissen wir aber ja alle, wer der beste Klub der Welt ist. Das zeigen die Titel auf.“ Auch Reals Ex-Profi Alvaro Arbeloa kann es nicht glauben: „Das ist etwas lachhaft. So wie die Saison lief, gab es da eigentlich gar keine Zweifel. Das ist für mich etwas komisch.“
Benzema der beste Spieler
Immerhin: Die wichtigste Auszeichnung ging am Montagabend an einen Madrilenen. Karim Benzema sicherte sich erstmals in seiner Karriere völlig verdient den Ballon d‘Or. Der 34-jährige Franzose erhielt die Ehrung in Paris und siegte in der Abstimmung vor Bayern-München-Stürmer Sadio Mane und dem Belgier Kevin De Bruyne von Manchester City. Benzema ist der erste Franzose seit Zinedine Zidane 1998, der ausgezeichnet wurde.
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