Wer soll das zahlen?

Garçonnièren zur Miete im Schnitt um fast 700 Euro

(Bild: Christof Birbaumer)

Vor allem - aber nicht nur - bei Studenten beliebt sind die Ein-Zimmerwohnungen. Günstig sind sie aber bei Weitem nicht. In Innsbruck muss man etwa im Schnitt fast 700 Euro Miete hinblättern.

Garçonnièren, also Ein-Zimmerwohnungen, sind vor allem bei Studenten sehr beliebt, für die aus verschiedenen Gründen weder eine Wohngemeinschaft noch ein Studentenwohnheim infrage kommt. Doch freilich nicht nur für Studenten: auch für Pendler oder Singles ist diese Wohnform im Kleinen durchaus attraktiv.

Mietanstiege in elf von 15 Städten
Allerdings gibt es - wie überall im Wohnungsmarkt - schlechte Nachrichten für die angehenden Akademiker und sonstigen Mieter der Ein-Zimmerwohnungen: Mietanstiege, wohin das Auge reicht: In elf von 15 Städten in Österreich haben sich die Mieten für diese Wohnform binnen eines Jahres erhöht.

Innsbruck teurer als Wien
In Innsbruck ist für Garçonnièren ein Plus von 5 Prozent zu verzeichnen. Im Mittel muss man für ein kleines Apartment in der Tiroler Landeshauptstadt 670 Euro monatlich hinblättern. Zum Vergleich: In Wien sind es „lediglich“ 570 Euro. Der Preis in Tirols Landeshauptstadt ist der höchste Wert einer österreichweiten Untersuchung, die die Plattform immowelt.at zum Thema „Studentenapartments“ durchgeführt hat.

In Graz haben sich die Angebotsmieten ebenfalls um 5 Prozent erhöht. Mit monatlich 440 Euro sind studententaugliche Wohnungen in Österreichs zweitgrößter Stadt allerdings deutlich günstiger als in Innsbruck.