Einige Überraschungen

So viel gaben die Topklubs am Transfermarkt aus

Fußball International
02.09.2022 11:36

Lewandowski zu Barca, Haaland zu Manchester City und Mane zum FC Bayern. Zweifellos hat sich auch heuer wieder einiges am Transfermarkt getan. Wer dabei am tiefsten in die Tasche greifen musste, erfahren Sie hier.

Auf dem zehnten Platz der teuersten Shoppingtours landen die Wolverhampton Wanderers. Ganze 136,6 Millionen Euro hat der Premier-League-Klub im Laufe des Transferfensters auf den Tisch legen müssen. Der kostspieligste Neuzugang: Matheus Nunes von Sporting Lissabon (45 Millionen).

Als einziger Bundesligist landet der FC Bayern auf Rang neun. Für die Spieler Matthijs de Ligt (67 Mio.), Sadio Mane (32 Mio.), Mathys Tel (20 Mio.) und Ryan Gravenberch (18,5 Mio.) wurde das Geldbörserl der Münchner um 137,5 Millionen Euro leichter.

Einen Hauch mehr hat Manchester City ausgegeben, wobei von den 139,5 Millionen Euro Ausgaben ganze 60 Millionen dank Erling Haaland den Besitzer (Dortmund) wechselten. Ebenfalls neu bei den „Citizens“: Kalvin Phillips (49 Mio.), Manuel Akanji (17,50 Mio.) und Sergio Gómez (13 Mio.).

Den siebenten Platz konnte sich Paris Saint-Germain sichern. 147,5 Millionen Euro gaben die Franzosen im Sommer-Transferfenster aus und dürfen im Gegenzug unter anderem Kalvin Phillips (49 Mio.), Manuel Akanji (17,50 Mio.), Renato Sanches (15 Mio.) und Sergio Gómez (13 Mio.) im Prinzenpark begrüßen.

Hochverschuldet und dennoch im Kaufrausch: Für Kaliber a la Robert Lewandowski (45 Mio.), Jules Kounde (50 Mio.) oder Raphinha (58 Mio.) gab der FC Barcelona insgesamt 153 Millionen Euro aus.

Für ganze 15 Neuzugänge hat sich auch Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest einen Platz in den Top Ten verdient. 162 Millionen Euro blätterten die Engländer für die Kader-Umstrukturierung hin.

Auch auf dem vierten Rang thront ein englischer Verein. Richarlison (58 Mio.) plus Christian Romero (50 Mio.) plus Yves Bissoume (29,2 Mio.) plus Destiny Udogie (18 Mio.) plus Djed Spence (14,7 Mio.) ist gleich 169,9 Millionen Euro, die Tottenham Hotspur auf den Tisch gelegt hat.

Marko Arnautovic‘ ehemaliger Arbeitgeber West Ham United verzeichnet eine Summe von 182 Millionen Euro im Bereich „Transferausgaben“ und landet damit überraschend auf dem dritten Platz der Liste. Neu in London sind unter anderem Thilo Kehrer (16 Mio.), Lucas Paquetá (43 Mio.), Gianluca Scamacca (36 Mio.) und Nayef Aguerd (35 Mio. Euro).

Krise beendet? Zumindest kann man Manchester United, nicht vorwerfen, es nicht mit neuen Spielern versucht zu haben. Satte 238 Millionen Euro mussten die „Red Devils“ für Neuzugänge wie Antony (95 Mio. Euro), Casemiro (70,65 Mio.), Lisandro Martínez (57,37 Mio.) und Tyrell Malacia (15 Mio.) überweisen.

Ganz klarer Sieger des Rankings: der FC Chelsea. Die Ausgaben der „Blues“ belaufen sich auf unglaubliche 279 Millionen Euro. Dafür darf Trainer Thomas Tuchel Marc Cucurella (65,3 Mio.), Wesley Fofana (82,5 Mio.), Raheem Sterling (56,2 Mio.), Kalidou Koulibaly (38 Mio.), Carney Chukwuemeka (18 Mio.), Gabriel Slonina (9,1 Mio.) und nicht zuletzt Pierre-Emerick Aubameyang in seinen Reihen begrüßen.

Sieben PL-Teams unter den Top Ten
Vor allem englische Vereine mussten heuer tief in die Geldbörse greifen. Die Premier-League-Klubs haben diesen Sommer eine Rekordsumme von umgerechnet 2,2 Milliarden Euro für Spielerverpflichtungen ausgegeben. Wie die BBC berichtete, waren dies 580 Millionen Euro mehr als vor fünf Jahren, als die bisherige Höchstmarke erreicht wurde. Die 20 Vereine hätten in der am Donnerstag zu Ende gegangenen Transferperiode mehr für neue Profis investiert als die Topligen Spaniens, Italiens und Deutschlands zusammen, hieß es am Freitag.

Die Ausgaben der Premier-League-Vereine in diesem Sommer liegen etwa zwei Drittel über denen vom Vorjahr, als die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch deutlich stärker spürbar waren. Die Klubs können sie zumeist mithilfe ausländischer Besitzer und Investoren finanzieren. Zudem sind unter anderem die Erlöse aus Medienrechten deutlich höher als zum Beispiel jene der 18 Bundesliga-Clubs in Deutschland, die in diesem Sommer knapp 480 Millionen Euro für Transfers ausgaben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele