Der kanadische Premierminister sagte für Windparks im Land 125 Millionen kanadische Dollar als Förderungen zu. Das Waldviertler Grünstromunternehmen W.E.B Windenergie mit Sitz in Pfaffenschlag gilt dort nahezu als Fixstarter, eine Hürde für das Megaprojekt muss aber noch genommen werden!
Einmal mehr zum blau-gelben Aushängeschild machen sich die Waldviertler Windenergie-Pioniere von W.E.B mit Sitz in Pfaffenschlag. In der kanadischen Provinz Nova Scotia planen die Niederösterreicher zwei Windfarmen mit rund 170 Megawatt Leistung, was beinahe dem Donaukraftwerk Freudenau entspricht. Die kanadische Regierung will das Projekt fördern, Premierminister Justin Trudeau sagte der W.E.B-Tochter SWEB Development Förderungen in Millionenhöhe zu. Zeitnah zur Inbetriebnahme soll ein altes Kohlekraftwerk vom Netz genommen werden.
Riesige Investition und ungewöhnliche Partner
Mit im Boot sitzt die „Glooscap First Nation“, ein Stamm kanadischer Ureinwohner, der etwa zur Hälfte an den Windparks beteiligt ist. Laut Experten dürfte das Projektvolumen für 170 Megawatt im 200-Millionen-Euro-Bereich liegen. Eine letzte Hürde gibt es aber: Im August muss man noch eine Ausschreibung gewinnen.
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