Einige Einsätze

Sturm mit fast 90 km/h fegte über die Steiermark

Steiermark
24.07.2022 11:16

Starkregen und heftiger Wind zogen in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor allem über Graz und Hartberg. Wegen umgeknickter Bäume und dergleichen waren sie steirischen Feuerwehren aber im ganzen Land im Einsatz. Auch am heutigen Sonntag haben sie noch mit Aufräumarbeiten zu tun, es soll aber den ganzen Tag gewitterfrei bleiben. 

Etwa 50 Einsätze für die steirischen Florianis gab es am Samstag ab 22 Uhr alleine in Graz: „Hauptäschlich wegen umgefallener Bäume oder etwa Baustellengitter“, berichtet Philipp Goldner von der Berufsfeuerwehr. „Auch heute haben wir deswegen noch einige Nacheinsätze in Gärten oder auf Radwegen“ (siehe Bildergallerie). Von Überschwemmungen berichtet er nicht.

Graz und Hartberg am stärksten betroffen
Der heftige Sturm und Regen zog vor allem über die steirische Landeshauptstadt und Hartberg. Am Schöckl maß die Zentralanstalt für Meteorologie (Zamg) 38 Liter pro Quadratmeter: „Das ist damit der Regen-Hotspot der Steiermark“, weiß der dort tätige Meteorologe Paul Rainer. Direkt in Graz, etwa bei der Universität, zeigen die Messungen 24 Liter pro Quadratmeter; die Windspitzen liegen bei 82 km/h. Rainer: „In Hartberg hatten wir sogar 88 km/h.“ Hagel hätte es, wenn, dann nur punktuell und vereinzelt im südlichen Deutschlandsberg gegeben. 

Einsätze überall in der Steiermark
Außerhalb von Graz meldete der Landesfeuerwehrverband 28 Einsätze wegen Unwetter. „Es waren wahrscheinlich ein paar mehr“, sagt Thomas Meier vom steirischen Landesfeuerwehrverband. Das Ausmaß hielt sich abe rin Grenzen: „Es gab kaum Überflutungen, hauptsächlich Windwurf.“ Überall, etwa in Judenburg, Deutschlandsberg, Graz Umgebung und Weiz, habe es zwischen 21 Uhr und 24 Uhr am Samstag „ein bisserl was gegeben“.

Sonntag bleibt freundlich und sonnig
„Heute bleibt es aber eher gewitterfrei“, gibt der Zamg-Meteorologe Entwarnung für den Sonntag. Möglicherweise könnte es zu gewittrigen Schauern auf den Fischbacher Alpen oder am Wechsel am Montag kommen. Weil es zu Wochenbeginn aber auch sehr heiß wird (35 Grad), ist in der Obersteiermark in der Nacht auf Dienstag mit Unwettern zu rechnen. Danach soll es generell wieder etwas abkühlen und es dadurch auch Entspannung bei Gewittern geben.

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