Eine Mallorca-Idee

Oliver Glasner: Götze wurde im Bierkönig zum Thema

Fußball International
01.07.2022 20:33

Nach dem Sieg in der Europa League war Oliver Glasner in der ersten Trainingswoche von Eintracht Frankfurt gleich wieder in Hochform. Boulevardmedien wie der„Bild“-Zeitung servierte er mit einem Augenzwinkern Schlagzeilen, als er über Neuzugang Mario Götze erzählte: „Ich war gerade im Bierkönig auf Mallorca als Sportvorstand Markus Krösche mich mit der Idee anrief.“ Weiters grinste er: „So groß ist Mario gar nicht, knapp über 1,70 Meter. Von daher ist Lucas Alario ein viel größerer Transfer.“

Aber auch Blättern wie der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ lieferte der Trainer wie immer Klartext: „Ich bin froh, dass ich mit Mario zusammenarbeiten kann. Er ist jemand, der viel Erfahrung, vor allem international und in der Champions League, mitbringt. Genau so jemanden haben wir in der Offensive gesucht. Ich habe länger mit ihm gesprochen, hab ihm erklärt, wie wir spielen wollen und wie er seine Stärken einbringen kann. Anscheinend hat das mit dazu beigetragen, ihn für unser Projekt zu begeistern.“

Der Personalentwickler und Soziologe Werner Zöchling, der schon seit vielen Jahren mit Oliver Glasner zusammenarbeitet, meint: „Oliver kann sich gut und schnell auf unterschiedlichste Menschen einstellen. Das merkt man auch bei seinem Umgang mit Medien.“

„Ein ruhiger Mensch“
Zum Thema Mario Götze sagt Zöchling, der auch Peter Stöger schon seit vielen Jahren begleitet: „Ich habe Mario Götze kennengelernt, als Peter Stöger Trainer in Dortmund war. Er ist ein ruhiger Mensch, dem vermutlich der Hype um seine Person irgendwann zu viel geworden ist. Oliver Glasner versteht die diese Persönlichkeit und weiß genau, wie man mit ihr umgehen muss.“

Generell sagt Zöchling zur Fach- und Führungskompetenz von Glasner: „Bei Erfolg schaut er auf seine Mitarbeiter, bei Misserfolg in den Spiegel. Bei der Erarbeitung der Ziele zeichnen ihn Geduld und Konsequenz aus. Generell setzt sich Oliver sehr hohe Ziele, er hat immer eine Vision.“

„Das ist mein Anspruch“
Diese lautet für die kommende Saison: „Ich will, dass wir überall besser werden. Dass wir weniger Gegentore bekommen, öfter zu null spielen, mehr Chancen kreieren, mehr Tore schießen, bei Standards noch gefährlicher werden. Obwohl wir da schon die zweitbeste Mannschaft waren. Aber ich möchte, dass wir die beste sind! Das ist mein Anspruch, das waren die Gedanken, die ich mir im Urlaub gemacht habe: Was braucht´s dazu im Kader und was an Trainingsarbeit. Wenn wir alles umsetzen, was wir uns vornehmen, dann werden wir unsere Ziele - die Gruppenphase der Champions League überstehen und in der Liga um die internationalen Plätze mitspielen - erreichen.“

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(Bild: KMM)



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