Austoben in der Natur

Kinder gehören ins Freie

Für Körper und auch Seele ist der regelmäßige aktive Aufenthalt draußen äußerst wichtig. Leider verbringen nach wie vor zu viele Sprösslinge mehr Zeit vor dem Bildschirm. Das schadet auch den Augen.

Auf einen Baum klettern, über die Wiese tollen, Verstecken spielen - während der Corona-Pandemie haben Nachmittage im Freien für manche Familien geradezu eine Renaissance erlebt. Etliche andere jedoch verbrachten viel Zeit sitzend in geschlossenen Räumen - und gehen nach wie vor nicht oft in die Natur. Dabei sollten sich junge Menschen täglich mindestens zwei Stunden im Freien aufhalten. Knochen werden gestärkt, ebenso wie das Immunsystem, Übergewicht in Schach gehalten.

Auch die Augen bleiben eher gesund, erläuterte Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker und Optometristen im Rahmen eines Fachkongresses in Wien. Der Blick soll regelmäßig ausgiebig in die Ferne schweifen dürfen. Gleichzeitig plädierte er für eine regulierte Zeit vor dem Bildschirm (Fernseher, Laptop oder Handy). Die Lage ist ernst, denn die Anzahl der Kurzsichtigen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, kein Ende ist in Sicht.

Spielerisch zu Kraft und Ausdauer
Wenn die Kids draußen unterwegs sind, fördert das außerdem Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn und Balance. Spielerisch kräftigen sie den ganzen Körper, aber vor allem Hände, Arme und Bauch. Körperliche Bewegung ist entwicklungsfördernd, so auch das Ergebnis einer Analyse der deutschen Konrad Adenauer Stiftung. Durch die Erfahrungen in anregungsreicher Umgebung entwickeln die Kinder Selbstbewusstsein und adäquates Risikoverhalten. Die Eltern sind hier natürlich als Vorbilder gefragt und sollten mit ihrem Nachwuchs regelmäßig die Natur erkunden.

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