Nun Trainer in Ostliga

Bald-Papa Ilco Naumoski ist „verrückt nach Siegen“

Für Mattersburg machte Stürmer Ilco Naumoski (M.) 242 Spiele.

(Bild: Andreas Tröster)

Naumoski startet morgen mit seiner neuen Aufgabe als Trainer bei Ostligist Mauerwerk. Der Ex-Stürmer hat mit dem Neo-Klub viel vor. Der Teamchefposten Nordazedoniens bleibt aber sein absolut größter Traum.

Slowenien. Kroatien. Serbien. Griechenland. Nordazedonien. Auf der Suche nach neuen Spielern war ihm kein Weg zu weit, nahm er viele Kilometer mit dem Auto auf sich. „Ich habe hier auch sehr viel vor, will jedes Spiel gewinnen und bin verrückt nach Siegen“, kann Ilco Naumoski sein neues Trainer-Abenteuer bei Ostligist Mauerwerk kaum erwarten.

Mit seiner Sara erwartet Ilco Naumoski Sohn Milan.

(Bild: ZVG)

Morgen darf der Ex-Stürmer endlich loslegen, sieht der 38-Jährige auch sein neues Team zum ersten Mal. „Wir müssen eine Sieger-Mentalität entwickeln, aber auch Respekt vor den Gegnern haben. Ich bin für meine Spieler 24 Stunden am Tag erreichbar, jedoch gibt es natürlich auch Grenzen“, zwinkert Naumoski. Der als Coach bereits in China, Serbien, Lettland, Mazedonien und zuletzt bei Ebergassing in der 2. Klasse, wo er den Vize-Titel feierte, Erfahrung sammeln konnte. „Mir wurde nie etwas geschenkt, ich arbeite hochprofessionell und bin von mir überzeugt!“

Bald zum ersten Mal Papa
Für Nordmazedonien absolvierte er 46 Länderspiele. „Eines Tages will ich dort Trainer sein - das ist mein größter Traum“, sagt die Mattersburg-Legende. Dass es seinen Ex-Klub nicht mehr gibt, schmerzt ihn immer noch sehr. Mit Ex-Präsident Martin Pucher, der den Verein durch einen Betrugsskandal in den Ruin trieb, hatte Naumoski aber stets ein gutes Verhältnis. Ilcos Frau Sara ist hochschwanger, Sohn Milan kann also jederzeit das Licht der Welt erblicken ...