Volkswagen plant nach dem kürzlich erfolgten Bestellstart des ID.Buzz bereits einen zweiten Elektro-Kleintransporter. Dieser basiert allerdings nicht auf VW-Technik, sondern stammt im Kern von Ford.
VW und Ford hatten sich 2019 auf eine weitreichende Kooperation bei leichten Nutzfahrzeugen geeinigt.
„2024 kommt der Nachfolger des Transporters 6.1. Davon wird es dann ebenfalls eine vollelektrische Variante geben“, kündigte VW-Nutzfahrzeuge-Vertriebsvorstand Lars Krause im Interview mit der Automobilwoche an.
In der Kooperation der beiden Unternehmen ist Ford eigentlich für die Elektroantriebe der Nutzfahrzeuge zuständig. Dennoch ließ Krause offen, ob VW beim Transporter Fords Elektro-Technik übernimmt oder an einer eigenen Lösung auf Basis des ID.Buzz arbeitet.
Mit dem ID.Buzz wolle Volkswagen Nutzfahrzeuge neben den USA dann auch weitere neue Märkte weltweit erobern, kündigte Krause an. Ziel sei es, den ID.Buzz in allen Ländern anzubieten, in denen auch die Pkw-Modelle der ID-Familie verkauft werden. „Und on top können wir uns noch zusätzliche Märkte vorstellen, in denen wir dann quasi als Speerspitze des Konzerns den Markteintritt angehen.“ In Betracht komme unter anderem China, leichte Nutzfahrzeuge wie Transporter und Crafter werden auf dem wichtigsten VW-Markt bisher nicht angeboten.
Produktion bei Ford in der Türkei
Im Rahmen der Partnerschaft wird der Nachfolger des aktuellen VW-Transporters von Ford entwickelt, zusammen mit dessen Modell Transit Custom. Gebaut werden beide Modelle im Ford-Werk in der Türkei. Der Elektro-Transporter aus der Kooperation mit Ford wäre nach dem E-Crafter und dem ID Buzz bereits der dritte Stromer von Volkswagen Nutzfahrzeuge.
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