Erhitzte Gemüter gibt es in der Innsbrucker Stadtpolitik wegen des Hallenbads in der Höttinger Au. Während die einen Fraktionen für dessen Sanierung plädieren - wie berichtet wird diese auf rund zwölf Millionen Euro geschätzt, bei der Variante eines zusätzlichen Beckens auf rund 21 Millionen -, sprechen sich die anderen für eine 50-Meter-Schwimmhalle beim Tivoli aus. Derzeit ist die Zukunft noch ungewiss...
Der Gemeinderat konnte sich noch zu keiner Entscheidung durchringen. Indes ortet Renate Windbichler von der Initiative „Rettet das Bad in der Au“ eine einseitige Berichterstattung und Diskussion. „Anstatt nur die Kosten gegenüberzustellen, sollte auch berücksichtigt werden, was die Bevölkerung im Stadtteil Hötting braucht“, sagt sie im Gespräch mit der „Tiroler Krone“. Das Hallenbad sei jeden Tag gut besucht. „Nicht nur von den Bewohnern, sondern auch von zahlreichen Schulklassen und Schwimmkursen.“ Mit der Schließung würden sie auf der Strecke bleiben.
„Hallenbad meines Erachtens in bestem Zustand“
Zudem ist der Initiatorin der Rettung schleierhaft, wie sich die zwölf Millionen Euro Sanierungskosten zusammensetzen. „Klar braucht es bei der Technik hier und da ein paar Nachbesserungen. Ansonsten ist das Hallenbad meines Erachtens aber noch in bestem Zustand.“
Abschließend betont Windbichler, dass „wir sowohl für den Erhalt des Bades in der Höttinger Au als auch für den Erhalt der Tivoli Liegewiese sind. Der Neubau eines Schwimmsportzentrums am Tivoli ist nicht in unserem Sinne“.
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