Tränen bei Fashionshow

Bündchen: Oben-ohne-Walk war „traumatisierend“

Adabei
19.05.2022 16:00

In einem Interview mit der „Vogue“ hat Gisele Bündchen nun über einen der „tramatisierendsten Momente“ ihrer Karriere gesprochen. Was viele nämlich nicht wussten: Bei einem ihrer ersten großen Fashionshows im Jahr 1998 weinte die heute 41-Jährige bittere Tränen.

1998 wurde eine gerade mal 18 Jahre alte Gisele Bündchen für die Fashionshow von Alexander McQueen in London gebucht. Was wie ein Traum, der in Erfüllung gegangen war, klingt, wurde für das spätere Topmodel zum wahren Albtraum, wie sie jetzt verriet. „Das war einer der traumatisierendsten Momente“, schilderte Bündchen. „Ich hatte kein Fitting, als ich also bei der Show ankam, meinte ich nur: ,Und, was trage ich?‘“

Bündchen fing vor Fashion Show zu weinen an
Sie habe damals wenig Englisch gesprochen, erinnerte sich die Model-Beauty, die mit Footballstar Tom Brady verheiratet ist, zurück, habe aber nur wenig von dem verstanden, was man ihr erklärt habe. „Ich habe nur so getan. Ich hatte keine Ahnung“, so Bündchen weiter. „Und daher fragte ich: ,Ist es ein T-Shirt oder so etwas Ähnliches?‘ Nein, es war das.“ Das Oberteil, das Bündchen für ihren Catwalk-Auftritt anziehen musste, bestand nämlich nur aus lose fallenden Ketten, das die nackten Brüste der damals 18-Jährigen nicht bedeckte. „Also habe ich zu weinen angefangen.“

Der Make-up-Artist sei wegen ihrer Tränen verzweifelt, schilderte Bündchen weiter. „Ich hatte diese Federn auf meinen Wimpern aufgeklebt und sie lösten sich und der Make-up-Artist meinte: ,Bitte, weine nicht!‘“ 

Während sie über den Catwalk gelaufen sei, sei ihr einziger Gedanke gewesen: „Ich hoffe, mein Dad sieht diese Fotos nie“, so Bündchen weiter. Trotz alledem sei diese Fashion Show für sie lehrreich gewesen, gestand die Model-Beauty. „Alles, was ich tun wollte, war, dort abzuhauen. Aber, wissen Sie, es ist eines der Dinge, die dich stärker machen.“ 

„Fühle mich in 40ern besser als in 20ern“
Bündchen schreibt derzeit an einem Kochbuch und ist nach eigenen Angaben aktuell glücklicher als in ihrer Zeit als bestbezahltes Model der Welt. „Ich denke, ich fühle mich in meinen 40ern besser, als ich es in meinen 20ern getan habe, und zwar nicht nur körperlich.“ Es heiße immer, das Leben sei mit 40 Jahren vorbei, sagte die zweifache Mutter. „Ich habe das Gefühl, dass es gerade erst beginnt.“

Auch mit der Rollenverteilung in der Ehe mit US-Footballstar Tom Brady sei sie zufrieden, gestand Bündchen ein. „Sein Fokus liegt auf seiner Karriere, meiner überwiegend auf den Kindern“, sagte die Brasilianerin. „Ich bin sehr dankbar, dass er mich die Zügel in die Hand nehmen lässt, wenn es um unsere Familie geht. Er vertraut meinen Entscheidungen.“

Brady hatte im März nach nur 40 Tagen als Sport-Pensionist sein Comeback in der NFL angekündigt. Der mit sieben Super-Bowl-Siegen erfolgreichste Profi aller Zeiten und das Supermodel hatten 2009 geheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Bündchen denkt nach eigenen Worten nicht, dass sich glückliche Beziehungen von alleine fügen müssen. „Es ist nie das Märchen, an das die Menschen gerne glauben wollen. Es benötigt Arbeit, um sich wirklich mit jemandem abzustimmen, besonders wenn man Kinder hat.“

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(Bild: kmm)



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