Damit das baukulturelle Erbe in Tirol erhalten bleibt, gibt es seit 1976 das „Stadt- und Ortsbildschutzgesetz“. In den vergangenen Jahren wurde es stetig erweitert. So können heute ganze Ortsgebiete unter Schutz gestellt werden. Für neue Projekte in diesen Zonen braucht es grünes Licht von einem Sachverständigenbeirat.
Für diesen wurden nun sechs neue Mitglieder bestellt: Einerseits die Architekten Peter Lorenz, Ursula Ortner-Mahuschek und Bruno Schwamberger. Andererseits die als Ersatzmitglieder fungierenden Architekten Andreas Flora, Daniela Kröss und Gunnar Ploner.
Sie werden darauf achten, dass bei neuen Projekten in den Schutzzonen alles seine Richtigkeit hat und das charakteristische Erscheinungsbild bewahrt wird.
21 Schutzzonen in 13 Gemeinden
Derzeit gibt es in ganz Tirol in 13 Gemeinden 21 solcher Schutzzonen, wie das Land vorrechnet. Sie befinden sich unter anderem in Innsbruck, aber auch in Hall sowie in Kufstein. „Wir stehen in der Verantwortung, dieses Erbe zu schützen - zum Erhalt unserer Kultur und unserer Geschichte, für uns und vor allem für kommende Generationen“, sagt dazu ÖVP-Landesrat Johannes Tratter, der sich über die Expertise und das Engagement der neuen Mitglieder freut.
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