Bei den Interwetten Open, dem zweitgrößten Golfturnier des Jahres, ging es immer wieder hoch hinaus. Es gab Events am Dachstein und auf der Schaf-Alm auf der Planai. Paraglider landeten im Rahmenprogramm spektakulär im Golfclub Schladming Dachstein. Und auch Golfprofi Maximilian Steinlechner befindet sich im Höhenflug. Der Tiroler geht Sonntag als Führender in die Finalrunde. Rallye-Legende Franz Wittmann staunt.
Wittmann, dessen Sohn Franz das Event in Schladming exzellent organisierte, bekam die Qualitäten von Maximilian Steinlechner hautnah mit: „An einem Par 4 hat er mit dem Driver den Ball ganz nah an die Fahne gebracht, hätte also fast einen Albatross geschafft. Das war unglaublich. Er ist ein sehr ruhiger, konzentrierter Spieler, der alles kann. Ich wünsche ihm sehr den Heimsieg.“ Der 25-Jährige, der in den USA studiert hat und dort auch schon im College-Golf sehr erfolgreich war, hat einen Schlag Vorsprung auf das Trio Filippo Celli (It), David Law (Sco) und Ben Stow (Eng).
„Damit muss man als Profi umgehen können“
Wie cool Steinlechner ist, sah man Freitag bei einer mehrstündigen Gewitterunterbrechung. Nach der langen Pause knüpfte der Tiroler sofort wieder an seine Leistung an, kommentierte das ganz sachlich: „Damit muss man als Profi umgehen können, das kommt ja öfters auf Turnieren vor. Danach war der Boden vom Regen zwar tief und die Bälle haben sich versprungen, aber trotzdem hab‘ ich das Ergebnis gehalten. Also bin ich zufrieden.“
„Macht mich überhaupt nicht nervös“
Vor seiner Finalrunde, die Sonntag wegen gemeldeter Gewitter schon um 8.40 Uhr beginnt, sagt Maxi ganz selbstbewusst: „Ich bin nicht zum ersten Mal in dieser Situation. Das macht mich überhaupt nicht nervös. Der Platz hier ist relativ leicht zu spielen und verzeiht viele Fehler. Da ist alles möglich. Ich hoffe natürlich, dass ich am Ende dort bin, wo ich jetzt bin.“ Heuer gewann Steinlechner schon ein Turnier auf der Sunshine Tour in Südafrika.
Lukas Nemecz in Lauerstellung
Lukas Nemecz geht Sonntag nach seiner 63er-Runde (-6) vom Samstag um 7.50 Uhr als 14. in den Finaltag: „Mit sechs unter Par bin ich natürlich sehr zufrieden. Das lange Spiel war sehr gut, gefühlt habe ich auch gut geputtet. Die Fahnen waren gut gesetzt, aber nicht leicht zu spielen. Mal schauen, vielleicht gelingt es mir, noch ein paar Plätze gutzumachen.“
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