Gleich sieben Streifen waren im Einsatz, um zwei erst 14 und 15 Jahre alte Zeitungskassen-Knacker in Traismauer, Bezirk St. Pölten, zu schnappen. Denn bei einem der Burschen wurde zuvor eine Schusswaffe gefunden, doch sein Komplize flüchtete. Der zweite Nachwuchs-Gauner wurde später von der Mutter abgeliefert.
Kurz nach Mittag wurden die beiden Jugendlichen beim Aufbrechen einer Zeitungskassa beobachtet. Weil die Zeugin der Polizei eine halbwegs genaue Beschreibung und die Fluchtrichtung nennen konnte, war die Sofortfahndung zumindest teilweise erfolgreich. Einer der beiden Täter konnte nämlich umgehend angehalten werden. Wenige Meter entfernt von ihm wurde sogar eine versteckte Waffe gefunden.
Zwar entpuppte sich das Beweismaterial rasch als Schreckschusspistole, doch die Alarmglocken schrillten dennoch. Also wurde für den zweiten Burschen, der in ein Waldgebiet geflüchtet war, Verstärkung angefordert.
Parallel zur Suchaktion mit sieben Streifen nahmen Uniformierte das Handy des 14-Jährigen genauer unter die Lupe. Dort fanden sie ein Foto und die Mobilnummer des Komplizen. Tatsächlich erreichte man ihn auch telefonisch. Der Beschuldigte kam danach mit seiner geschockten Mutter zur Polizeiinspektion.
Das dreiste Duo wurde schlussendlich mehrfach angezeigt.
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