„Krone“-Kolumne

Dem Bundesliga-Vizemeister winkt ein Fixticket

(Bild: GEPA pictures)

Rapid richtet sechs Runden vor Saisonende die Blicke nach oben - auch wenn Ferdinand Feldhofer versucht, Druck vom Team zu nehmen: „Ich weiß nicht, woher Platz zwei als Ziel kommt. Wir wollen europäisch spielen, wenn es der zweite Rang wird, ist es sensationell. Aber wir haben es nie als Ziel ausgegeben“, betonte der Trainer, der heute mit den Hütteldorfern in seinem fünften Liga-Spiel im Allianz-Stadion Kurs auf den zweiten Heimsieg nimmt.

Die internationalen Aussichten sollten zusätzlicher Ansporn im Saisonfinish sein. Denn bleiben - wie es derzeit der Stand ist - die russischen Vereine aus dem Europacup 2022/23 ausgeschlossen, steigt Österreichs Vizemeister im Sommer erst in der dritten Qualifikations-Runde der Champions League ein. Was bereits gleichbedeutend mit einem Fixplatz in der Gruppenphase der Europa League wäre.

Die Gegenwart heißt aber Wolfsberg, nicht nur die Wiener sehen sich mit personellen Sorgen konfrontiert. Die Gäste reisen ebenfalls dezimiert an: Denn die Kärntner müssen auf Tai Baribo (Nähte im Fuß), Thorsten Röcher (Grippe) und Eliel Peretz (Oberschenkel) verzichten!Feldhofer: „Ich kenne das Team in- und auswendig, sie sind sehr variabel, spielen offensiv. Die zwei Innenverteidiger können eine Hälfte fast alleine verteidigen. Eine sehr gute Mannschaft, die aktuell in der Meistergruppe unter ihrem Wert geschlagen wird.“